Der Enten-Effekt

Shownotes

Wie gelingt thematisch erfolgreicher Smalltalk, was kann schiefgehen? Jenny berichtet von ihrem Enten-Effekt in Hamburg. Celine ist wieder im Stadion und geht Frühschwimmen. Was hat die Schwestern-Verbindung eigentlich so eng gemacht? Außerdem ist es superwichtig, die eigenen Stärken zu entdecken! Plus, wie sieht es bei Schwesties eigentlich mit Gästen aus?

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00:00:05: Willkommen bei Schwesties.

00:00:06: Dem Podcast aus der Schwester-MWG mit Jenny

00:00:09: und Celine.

00:00:13: Hallo Jenny.

00:00:14: Hallo

00:00:15: Gigi.

00:00:16: Du hast mich heute mal ganz aufmerksam die Begrüßung überlassen.

00:00:19: Hey, hat es angefühlt?

00:00:22: Aufregend.

00:00:23: Ja, ich habe es vorher gewusst.

00:00:24: Hätte ich mir vielleicht etwas Lustigeres überlegt.

00:00:26: Ach so ein Hey ist auch voll sweet.

00:00:28: Ja, es ist Folge elf.

00:00:29: Welcher Teil hast du noch mal beim Fußball spielen?

00:00:32: Zehn.

00:00:33: Ah,

00:00:33: die Zehenschade.

00:00:34: Sonst hätte ich jetzt gesagt, hey, das ist jetzt deine Zahl.

00:00:37: Aber dem,

00:00:37: wenn du mich schon verpasst.

00:00:40: Die zählt immer schon?

00:00:42: Mh, nee.

00:00:44: Also jetzt zu... Jetzt, ja.

00:00:47: Okay, cool.

00:00:50: In den USA hatte ich die acht zehn.

00:00:52: Oh.

00:00:52: Ähm,

00:00:53: vorher hatte ich auch öfter mal die acht.

00:00:55: Mhm.

00:00:56: Ja.

00:00:57: Lustig, ist deine Range so zehn, acht zehn und acht.

00:00:59: Ja,

00:00:59: stimmt.

00:01:00: Ja, süß.

00:01:01: Hey, es ist Dienstag Nachmittag.

00:01:03: Ich hatte eigentlich richtig Bock auf Kaffee und Kuchen gehabt.

00:01:06: Aber es ist ganz unangenehme Leute im Podcast Essen, finde ich.

00:01:09: Das stimmt.

00:01:09: Weil

00:01:09: da hast du so Schmatzgeräusche und ich hatte ja wahrscheinlich Käsekuchen genommen oder eine schöne Nusshecke.

00:01:15: Und das ist natürlich immer sehr schmatzig.

00:01:18: Ja.

00:01:19: Ja, das stimmt.

00:01:20: Aber ich bin auch noch ein bisschen satt von meiner wirklich gut gewordenen vegetarischen Bolo, die ich heute im Mittag gekocht habe.

00:01:27: Ja, weißt du was?

00:01:28: Ich finde, heute ist wieder der Tag der Offensichtlichen Unterschiede unseres menschlichen Daseins.

00:01:36: Weil es fing damit an heute Morgen.

00:01:38: Du warst einfach früh schwimmen.

00:01:41: Ja, irgendwie eine Stunde bist du sogar mal im Fahrrad da hingeradelt ins Ostendorf.

00:01:45: Das sind ja auch fünf Kilometer locker.

00:01:47: Nein!

00:01:47: Na ja, das sind vier ja locker.

00:01:49: Nein,

00:01:50: das sind zehn Minuten dahin.

00:01:51: Ja,

00:01:51: okay.

00:01:52: Aber trotzdem sind es ja wohl, also sagen wir mal mindestens drei Kilometer.

00:01:56: Manch mehr.

00:01:57: Na ja.

00:01:57: Na ja.

00:01:58: Ja, was soll ich noch sagen?

00:01:59: So, du kamst also von deinem Frühsport, Radeln und Schwimmen nach Haus, während ich dann mit meinem selbstgemachten Pfannkuchen mit Nutella und Schokostreuseln auf der Couch saß und Serie geguckt hab.

00:02:12: Aber

00:02:12: die waren ja aus, ihr hättest das Buchweizen-Mil und Zuckerfräge.

00:02:15: Buchweizen-Mil,

00:02:16: genau, und es war auch kein Nutella, sondern so eine Schokokreme, die nur Medattelsiurob gesüßt ist.

00:02:21: Das klingt

00:02:22: furchtbar.

00:02:22: Also vermeintlich gesünder.

00:02:25: Ja, aber das war genau der erste Unterschied, wo ich sagte, krass, ey, du machst Frühsport, ich chill hier auf einer Couch, also ich bin zwischen Badküche und meinem eigenen Zimmer hin und her gelaufen.

00:02:36: Das war Part eins.

00:02:37: Part eins.

00:02:38: Ja, aber da möchte ich direkt mal kurz eingreifen, also Danke natürlich.

00:02:42: Ist da kein Kompliment gewesen?

00:02:43: Ja, weiß ich nicht, aber hat mir gerade das Gefühl gegeben, das doch mal selbst so zu reflektieren.

00:02:49: Naja, aber also, ah, du hast ein Urlaub.

00:02:52: Und dafür fand ich, war das jetzt die letzten Tage schon.

00:02:53: Morgen ist auch früh wach, weil man ein bisschen zu früh für meinen

00:02:57: Schmack.

00:03:00: Und du hattest heute dann auch direkt noch Stalldienst, wo du irgendwie ... Pferdekacki von A nach B schaufeln darfst.

00:03:06: Deswegen, das ist ja durchaus auch eine körperliche Betätigung.

00:03:09: Also es ist jetzt auch nicht so unselbst wenn.

00:03:11: Das stimmt.

00:03:12: Nee, ich wollte es auch einfach ganz urteilsfrei mal vergleichen.

00:03:16: Und dann kamst du, also ich kam jetzt gerade nach Hause und du hattest dann dein Lunch gekocht und ja wirklich, wie du gerade beschrieben hast, ganz aufwendig gekocht mit Weißwein, abgeschmeckt Pipapo.

00:03:26: Und ich mache mir einfach so tolle Linien, heißes Wasser.

00:03:29: Lass sie zehn Minuten ziehen und passt schon.

00:03:32: Das ist ganz lustig.

00:03:33: Merkt man wieder, wie in vielen Dingen wir einfach auch sehr verschieden sind, ne?

00:03:37: Ja, haben wir hier auch schon mathematisiert.

00:03:39: Aber ich habe mir extra so viel von der Soße zumindest gekocht, dass du davon was abhaben durftest.

00:03:43: Ja,

00:03:43: das ist der Sweet.

00:03:45: Ja, apropos Stall.

00:03:46: Ey, ich habe gerade so ein Duell mit dem Winnie gehabt und hatte damit ein Hergehend, aber auch gleich wieder ein paar Erkenntnisse.

00:03:53: Und zwar, er hasste es ja mit mir alleine in den Wald zu gehen.

00:03:57: Und obwohl wir jetzt schon seit zehn Jahren uns kennen und Zeit miteinander verbringen, ist das immer noch ein Thema so.

00:04:04: Er gruselt sich.

00:04:06: Ja, und er geht auch einfach ungern mit anderen, also ohne andere Pferde raus.

00:04:09: Und dann haben wir gesagt, okay, es ist jetzt gerade keiner da auf dem Dienstag um neun Uhr morgens, dann gehe ich halt alleine mit ihm.

00:04:16: Hatte ja gar keinen Bock drauf.

00:04:17: Und inzwischen kennt er einfach auch den Wald sehr gut und weiß, bei welcher Abzweigung es dann eben nach Hause geht.

00:04:23: Versus weiter weg in den Wald rein und wir haben so gekämpft.

00:04:27: wirklich ich saß irgendwann gefühlt Wie beim wasserski in der hocker auf dem boden und ich dachte ich kann den jetzt nicht loslassen weil da haut er mir wieder ab.

00:04:35: ich habe auch hier wie du siehst eine richtig dicke blase bekommen weil ich auf biegen und brechen dieses dumme seil nicht loslassen wollte.

00:04:42: und ich habe auch gewonnen weil irgendwann Zwitschte so bei ihm der schalter und dann war so ja ok Und dann ist er easy dalang gegangen.

00:04:50: Und da war aber, finde ich, wieder diese Erkenntnis, wie krass ein Tier herausfordern können.

00:04:56: Emotional.

00:04:57: Also, man soll sich dann durchsetzen und ich wollte und durfte ihn ja nicht gewinnen lassen.

00:05:03: Aber trotzdem träger das der total viele Emotionen.

00:05:07: Zwischendurch dann wütend war oder frustriert oder verzweifelt oder wie auch immer, aber da diese Art von Gleichmut beizubehalten und nicht emotional zu werden, weil das bringt ja auch gar nichts, sondern dann zu sagen, okay, ich muss mich jetzt hier durchsetzen, aber einfach klar und ohne Wutfrust.

00:05:23: sonst wie was, das ist ganz spannend.

00:05:27: Was wiegt so ein Pferd?

00:05:29: Er wiegt schon gerade so fünf oder Kilo.

00:05:34: Ja,

00:05:35: da häckst du da ja auch an so einem Seil.

00:05:37: Ja, das sag ich dir.

00:05:38: Aber das ist irgendwie das Spannende, wie Tiere einen da so emotional fordern können.

00:05:45: Aber nicht

00:05:45: nur Tiere.

00:05:46: Nee, auch Mensch natürlich.

00:05:47: Aber nur elf

00:05:47: Gäste hat mich auch in den Waren geträgt.

00:05:51: Ja, aber irgendwie bei sich zu bleiben dann oder im Sinne von nicht... eigene Emotionen plötzlich steuern lassen.

00:05:59: Zwischendurch habe ich schon so ein Gedanke, es kann auch nicht sein, dass wir nach zehn Jahren immer noch diese Sachen ausdiskutieren müssen.

00:06:06: Aber auch wie ist die schon?

00:06:07: Na

00:06:07: ja, aber in der guten Ehe ist das ja auch nach zehn Jahren wahrscheinlich noch nicht ausdiskutiert.

00:06:13: Da

00:06:13: diskutierst du auch manchmal noch, wer den Höhe rausbringt.

00:06:15: Ja,

00:06:16: da kauft man immer ganz neue Themen auf.

00:06:20: Also die Expertin.

00:06:26: Hey, ich hatte noch einen anderen Gedanken.

00:06:28: Es ist was ganz anderes.

00:06:30: Und zwar ist mir aufgefallen, dass ja Oma und Opa damals Papa als den erstgeborenen Sohn einfach nach Opa's Bruder benannt haben.

00:06:40: Zwillingsbruder.

00:06:41: Ja, genau.

00:06:41: Also, Opa's Zwillingsbruder hieß Helmut und haben sich gedacht, Mensch, unser Sohn wird das ja auch heißen.

00:06:47: So, jetzt meine Überlegung würde ich meine Tochter Celine nennen.

00:06:50: Ich

00:06:50: finde das ganz komisch.

00:06:51: Das ist komisch, ne?

00:06:52: Ja.

00:06:53: Aber

00:06:53: dann habe ich gedacht, man kann ja so abwandeln.

00:06:55: Zum Beispiel könnte ich ja dann Celine oder Sally oder Liene.

00:07:00: Was finde ich auch komisch?

00:07:01: Auch komisch, ne?

00:07:02: Ich glaube, früher war das ein Ding.

00:07:04: Aber irgendwie finde ich das komisch.

00:07:06: Ich versteh's, vor allem als Zifferlennahm.

00:07:08: Ja, genau.

00:07:08: Und auch als Erstnahm.

00:07:10: Also so, irgendwie finde ich die Vorstellung, so ein zweiter oder dritter Namen nach dem Opa

00:07:15: oder so.

00:07:17: Finde ich ganz cute, aber als Rufnahme, das ist irgendwie auch anstrengend, wenn beide Personen im Raum sind.

00:07:24: Genau.

00:07:25: Ja, das finde ich auch krass, wenn das irgendwie nach der Urgroßoma sonst, wie benannt, aber wirklich die beide lebende Familieangehörige.

00:07:33: Ja, finde ich auch irgendwie interessant.

00:07:35: Aber habe ich drüber nachgedacht.

00:07:36: Ja.

00:07:37: Also würdest du deine Tochter nicht Jennifer nennen?

00:07:38: Nee,

00:07:39: gar keinen Fall.

00:07:39: Wer

00:07:39: war okay für mich?

00:07:40: Ja.

00:07:42: Nee.

00:07:42: Okay, aber Sally und Liene finde ich ganz lustig.

00:07:45: Da war so ein Zwillingsmädchen, da hattest du diese Sally und Liene und du hast Seline.

00:07:48: Das wiederum finde ich ein bisschen witzig.

00:07:49: Das ist ein

00:07:50: bisschen witzig.

00:07:51: Der Joke wär's wert.

00:07:53: Ja.

00:07:54: Würdest du also ein Kardashian-Ding durchziehen, dass die alle gleich in den Anfangsbuch starben?

00:07:59: Nein.

00:08:00: Also hab ich gesagt, wie viele soll ich kriegen, aber ...

00:08:04: nee.

00:08:05: Aber es bei C ja auch schwierig, ne?

00:08:07: Mit mir jetzt so ... Cham, Chan.

00:08:09: Ja.

00:08:10: Aber sonst auch nicht so viel einfallen.

00:08:13: Mhm.

00:08:13: Mit Jott ist auch nicht viel besser, ne?

00:08:14: Na

00:08:15: ja, doch.

00:08:15: Da gibt's da ganz viel.

00:08:17: Justus.

00:08:18: Justus.

00:08:18: Jaclyn.

00:08:20: Und

00:08:20: ... Jerome.

00:08:21: Jeremy.

00:08:22: Ja, doch, da würden wir einige anfühlen.

00:08:23: Bombengruppe.

00:08:27: Ja, geil.

00:08:28: So, Hasim, was hast du sie mitgebracht?

00:08:32: Ja, danke.

00:08:34: Wie immer viel?

00:08:36: Womit soll ich anfangen?

00:08:38: Mit meinen Pit und Peaks?

00:08:39: Gerne.

00:08:40: Ich hab kein richtiges Pit.

00:08:42: Voll gut, dann lief's dir bei dir.

00:08:43: Ja, ich hatte

00:08:44: wirklich schöne letzte Woche.

00:08:46: Und ich hatte einen so einen etwas nervigen Unitag.

00:08:50: Ich dachte, wie langweilig kann man seine Zeit verbringen?

00:08:55: Das wäre jetzt vielleicht so mein ... Mein Weh-Wähchen-Pit.

00:09:00: Aber das gehört ja manchmal auch zum Leben dazu.

00:09:04: Und pikst hätte ich viele.

00:09:06: Oh, eigentlich.

00:09:07: Ja, doch, es war wirklich eine schöne Woche.

00:09:09: Schon einfach ein Highlight auch war, dass ich ganz spontan am Mittwoch beim FC Pokalspiel gegen Bayern München war.

00:09:18: Hast du mir erzählt?

00:09:19: Ja.

00:09:19: Wow.

00:09:20: Okay,

00:09:22: krass.

00:09:24: Das war schon aufregend.

00:09:25: Also haben leider verloren.

00:09:26: Wer?

00:09:26: Der FC.

00:09:27: Ach so.

00:09:27: Aber gut.

00:09:29: Also, konnte man sich aber sehr gut angucken, haben auch einen Tor geschossen, das war schön.

00:09:32: Dafür

00:09:32: haben die Bayern gewonnen, ne?

00:09:34: Genau.

00:09:35: Ein Sieger gibt's immer.

00:09:36: Ein Sieger gibt's dann meistens, wenn's nicht unentschieden ausgeht, ne?

00:09:39: Ja.

00:09:40: Aber das war wirklich ein Highlight.

00:09:44: Ja, genau.

00:09:47: Schön.

00:09:47: Du wieso?

00:09:48: Das muss mich einmal umpositionieren.

00:09:51: Ja, unsere Studie sind unbequem.

00:09:53: Ja.

00:09:54: Ey!

00:09:55: Thema Deko der Wohnung.

00:09:57: Dekorieren der Wohnung.

00:09:58: Da sind wir noch nicht hier

00:09:59: weitergekommen.

00:09:59: Nein, gar nicht.

00:10:00: Aber ich habe was Neues gelernt.

00:10:01: Wir müssen mehr mit indirektem Licht arbeiten.

00:10:05: Weißt du, was es ist?

00:10:07: Nein.

00:10:08: Aber dass du hier bisher einen neuen Licht angeschleppt hast, finde ich gar nicht schön.

00:10:11: So

00:10:11: ein Herz.

00:10:13: Ja, aber die sehen wirklich nicht schön

00:10:15: aus.

00:10:15: Doch, die sehen schön aus.

00:10:16: Naja, indirektes Licht ist, wenn du mehrere kleine Lichtquellen hast, die dann für gemütliches... Licht sorgen, also eine gemütliche Lichtstimmung.

00:10:26: Also, dass du nicht nur einen Deckenlicht hast, sondern mehrere kleine Lämpchen.

00:10:31: Jetzt habe ich immer eine Wohlfiloase, ja auch.

00:10:33: In deinem Zimmer, ja.

00:10:36: Ja, aber das müssten wir halt im Wohnzimmer schon mal machen, weil ich glaube, das würde einen großen Einfluss haben.

00:10:41: Jetzt hast du deswegen zwei Teelichter gekauft.

00:10:43: Ja,

00:10:43: mehrere Lichtquellen können ja auch Kerzen sein.

00:10:46: Aber so indirektes Licht, wo du nicht direkt einen Schalter anmachst und so boom, OP-Saal, sondern... Einfach so ein bisschen verteilt.

00:10:54: Ja, aber also,

00:10:55: wenn du dich jetzt hier mal umguckst, das ist ein bisschen schwierig in einem Podcast für Leute danach vollziehen zu können, aber hier sind die primären Farben, grau, weiß, schwarz.

00:11:04: Nee, wir haben jetzt eine neue Kissenbezüge, aber das haben wir auch schon erzählt.

00:11:07: Ja.

00:11:07: Das kann man ja verändern.

00:11:08: Ja, aber wenn du dann gemütliches Licht hast, passt das ja auch ganz gut.

00:11:13: Naja.

00:11:13: Dann wird's, ja, dann kommt das Grau mehr zum Vorschein.

00:11:17: Das ist grau schön angeleuchtet.

00:11:18: Farbliche Akzente, ich sag's dir, wie mein Persateppich.

00:11:22: Hm, ja.

00:11:24: Ja, wir sind da dran.

00:11:25: Ja.

00:11:25: Jedenfalls.

00:11:26: Mein Peak.

00:11:27: Ich habe dieses Wochenende in Hamburg verbracht.

00:11:30: Ähm, zwei Freunde nach Neu-

00:11:32: Oh, du Deuch!

00:11:33: Mit auf den

00:11:33: Fischküttel!

00:11:34: Ich hab mich auf die Fischbrüche gegessen.

00:11:36: Ich geh in die Ferde wieder mit dir durch, ne?

00:11:38: Weil das Nordische hörst.

00:11:40: Ja, oh, das war ja herrlich.

00:11:42: Ähm, ja, wir kennen uns schon ganz, ganz lange.

00:11:44: Man kann inzwischen tatsächlich von über zwanzig Jahren sprechen.

00:11:48: Wie crazy ist das denn bitte?

00:11:50: Gott, sind wir alt.

00:11:51: Aber es war einfach super schön.

00:11:52: Und ich mag auch Hamburg gern nicht, weil wir ein bisschen Shitwäder hatten.

00:11:57: Aber es war wunderschön.

00:11:59: Und da ist mir aber was passiert.

00:12:01: Und ich möchte diesen Effekt und damit einhergehend auch diese Situation mit dir beleuchten.

00:12:06: Kann ich kurz noch was einwenden?

00:12:07: Gerne.

00:12:08: Ich wollte noch kurz sagen, am Elften, Elften gehe ich als... Na ja, was ist unsere offizielle Bezeichnung?

00:12:14: Küstenkind?

00:12:15: Vielleicht?

00:12:17: Künstlername, wie ich es sagen würde, ist Björn und Bjarne.

00:12:20: Naja, jedenfalls haben wir noch ein paar Kostüme zu vergeben, wenn du Teil unserer Gägen sein möchtest.

00:12:25: Wir hätten zum Beispiel Wattwurm anzubieten.

00:12:28: Cool.

00:12:30: Möwe.

00:12:30: Aha.

00:12:32: Scharf.

00:12:33: Oder Deich.

00:12:34: Deich.

00:12:35: Das ist halt unsere graue

00:12:36: Umhalte, oder wie?

00:12:37: Grün, möchtest du?

00:12:39: Grün, dann fernst du vielleicht so ein paar Blübchen auf dich kleben.

00:12:44: Stimmt, kann ja nicht ein Leuchtturm sein.

00:12:45: Das ist ja sogar mit Rot und Weiß, ja für Kölner sehr passend.

00:12:49: Das ist natürlich ein bisschen die Frage, wie stellst du dich dann, also wie machst du klar, dass es ein Leuchtturm

00:12:54: ist?

00:12:54: Na ja, du brauchst irgendwas auf dem Kopf, was dann wie so ein Licht ist.

00:12:57: Also wie nennt man das denn beim Leuchtturm?

00:13:00: Der Scheinwerfer?

00:13:02: Ja.

00:13:02: Kann so eine Stirnlampeur aufsetzen.

00:13:04: Ja.

00:13:05: Witzig.

00:13:05: Und dann halt Rot-Weiß geringelt einfach.

00:13:08: Und eine Tür.

00:13:09: Stimmt.

00:13:09: Oh, ja, so ein Bauchladen.

00:13:12: Finde ich gut.

00:13:13: Finde ich auch gut.

00:13:13: Angebot steht.

00:13:14: Danke.

00:13:15: Aber nur unter Absprache.

00:13:17: Okay.

00:13:18: Okay, tschuldigung.

00:13:18: Er könnte aufrechnen, aber es erschien mir ein sehr wichtiger Einwand.

00:13:21: Nee, war es auch Taube.

00:13:22: Danke.

00:13:23: Also folgende Situation.

00:13:24: Ich versuche es mal optisch wertvoll darzustellen.

00:13:28: Bei dem ersten Geburtstag, das war in einer Kneipe auf dem Berg in Hamburg, Hamburger Berg.

00:13:33: Ja.

00:13:34: Was?

00:13:35: Naja, nee, weiter.

00:13:38: Das nervt ich, weil ich so komisch Norddeutsch rede.

00:13:39: Ja, jetzt

00:13:40: hast du bisher relativ wenig Englisch gesprochen.

00:13:43: Jetzt kommt hier die nächste.

00:13:45: Okay, und dann kam ich da rein und dann muss man sich ja kurz immer so orientieren.

00:13:50: Oh, wen kenne ich?

00:13:51: Bei wem kann ich jetzt irgendwie so andocken.

00:13:53: Wenn man alleine vor einem kommt.

00:13:54: Genau,

00:13:55: ich kann alleine.

00:13:56: Und wie komme ich dann in so eine Konversation rein, ohne dass man irgendwie so plump dazwischenfällt, aber auch ohne, dass die andere Person sich da so... gestört fühlt so.

00:14:07: Oder also, wie fängt man dann den Talk an so?

00:14:12: Dann kam ich da also herein, geschritten.

00:14:15: Ich war jetzt glatt verkleidet, weil in Halloween pass die Party.

00:14:19: Ja, und dann traf ich zwei Mädels, die kenne ich noch, weil ich in Hamburg mal bei so einem Job gearbeitet habe.

00:14:27: Und die habe ich vier Jahre nicht gesehen für den kurzen Kontext, aber ich konnte die jetzt schnell zuordnen.

00:14:32: Die standen auch glücklicherweise direkt zusammen.

00:14:35: Das heißt, ich konnte mich direkt an die andocken.

00:14:38: Also kam ich dann dahin und war so, hey, voll schön, euch zu sehen.

00:14:41: Echt cool.

00:14:41: Ja, hey, vier Jahre.

00:14:42: Time fly.

00:14:44: Und dann sucht man ja so in seinem Kopf schnell nach irgendwelchen Aufhängern.

00:14:49: Und überlegt so, okay, wie starte ich jetzt?

00:14:51: Weil ich finde immer so ein Heavy-Gates, ist immer so ein bisschen sehr groß, weißt du?

00:14:55: Und ich erinnerte mich, dass die eine ein Hund hatte vor vier Jahren, das war damals noch viel mit Homeoffice, und dann haben wir uns primär oft über Webcam gesehen, und da war oft dann ihr Hund im Hintergrund.

00:15:07: Also dachte ich, oh, perfekter Aufhänger, hab ich so gesagt, ey, und was macht denn ein Hund?

00:15:11: Und dann war das so ein Downer von, ja, der ist gestorben.

00:15:16: Und dann dachte ich so, shit, wie komme ich denn da jetzt irgendwie raus?

00:15:18: Weil wenn ich sage, ja mein Hund auch,

00:15:21: dann

00:15:22: bist du direkt in so einem Daunertema drinnen.

00:15:25: Und dann habe ich da immer nicht mehr so richtig raus, weil dann habe ich so, ja ach so, und war die denn alt?

00:15:29: und ne, ja war auch schon sehr krank und oh Gott, oh Gott, oh Gott.

00:15:33: Und dann hat die andere, das war eigentlich sehr süß, wollte das glaube ich so ein bisschen retten und meinte dann so, ja, aber sie hat jetzt enden.

00:15:41: Und dann habe ich so,

00:15:42: fuck, jedes andere Tier, da hätte ich irgendwas zu gewusst.

00:15:47: Ich weiß aber nichts, die bei Enten gar nichts.

00:15:51: Also wo hat sie die denn?

00:15:52: Ja, das genau, das war dann mein Gedanke.

00:15:54: Dann dachte ich, was fällt mir jetzt irgendwie Spannendes ein, weil dann will man ja auch irgendwie interessiert sein und sagen, ach, sehr cool.

00:16:01: Und dann habe ich gefragt so, ach ja cool, und wer hältst du dir die Enten?

00:16:04: Und dann war sie ja im Garten.

00:16:06: Ah, ja, klar, macht doch Sinn, weil obviously nicht in ihrer Hamburger Wohnung wahrscheinlich.

00:16:11: Ja, das ist trotzdem auch, also es ist wirklich kein Tier, was man sich klassisch in der Stadt hält.

00:16:16: Nee, aber ich glaube, sie wohnt wahrscheinlich dann auch gar nicht mitten in Hamburg.

00:16:19: Das weiß ich auch alles, nicht nach vier Jahren.

00:16:23: Aber da hab ich's ja wirklich gemerkt.

00:16:24: Man strauchelt dann ja so schnell, weil du so überlegst, Puh, was kann ich da jetzt zu sagen?

00:16:29: Wo kann ich da andocken?

00:16:30: Kann ich eine coole Frage stellen?

00:16:31: Habe ich da selber einen Bezug zu?

00:16:33: Und wirklich literally bei jedem fucking anderen Tier, wäre mir bestimmt irgendwas eingefallen, aber ich weiß nichts zu enden.

00:16:40: Und ich weiß auch nicht, was man über Enten groß fragen kann, weißt du?

00:16:43: Also, gibt's da Rassen?

00:16:44: Gibt's da...

00:16:45: wie heißen

00:16:46: die denn?

00:16:47: Also, ja.

00:16:48: Und das möchte ich als den Enteneffekt betiteln.

00:16:52: Wenn du in ein Gespräch gehst und plötzlich irgendwie Infos bekommst, mit denen du aber gar nichts anfangen kannst und dann hast du das schnell, dieses Ding von, okay, und jetzt?

00:17:01: Weil dann musst du eigentlich die andere Person neues Thema aufmachen oder das irgendwie abrunden oder eine neue Frage stellen.

00:17:08: Aber ich war dann so ein bisschen stuck und meine dann so, ja, ich geh mal eben schnell was zu trinken holen.

00:17:12: Du bist nie wiedergekommen,

00:17:13: du bist nie wiedergekommen,

00:17:14: du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen,

00:17:16: du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen,

00:17:18: du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wiedergekommen, du bist nie wieder.

00:17:27: Klassischer Eskapismus, aber ich wusste auch nicht, ja.

00:17:29: Weil wenn ich dann noch mal zu denen gegangen wäre, was hätte ich dann?

00:17:30: Ja, noch mal zu den

00:17:31: Enden.

00:17:31: Ja, also genau, das ist der Endeneffekt.

00:17:32: Okay, bin ich gut.

00:17:32: Ja, ich musste gerade daran denken, wo du das mit dem toten Hund gesagt hast.

00:17:37: Muss ich daran denken, dass wir hier einen Semester so eine nicht-ähnliche Situation hatten, aber... Haben wir das schon mal erzählt?

00:17:44: Ja!

00:17:44: Haben wir das?

00:17:44: Aber haben wir die Situation schon erzählt?

00:17:46: Nein, ne?

00:17:46: Wir saßen hier in gemütlicher Runde an Silvester und irgendwie ging es dann so darum, was in diesem Jahr so ganz gut gelaufen ist und bla bla bla und ich glaube letztes Jahr war nicht so dein absolutes Pikia.

00:17:56: Und dann hast du irgendwie sowas gesagt von wegen, ja boah, irgendwie alles nicht so mega gut gelaufen, aber immerhin ist niemand gestorben.

00:18:02: Und dann war ein kurzer mit der Stille Ratter Ratter in deinem Kopf und dann gesagt, der

00:18:07: holt.

00:18:09: Ja.

00:18:09: wenn in dem Jahr leider Paar Max der Erste von uns gegangen ist.

00:18:13: Oh

00:18:13: Gott, ja.

00:18:14: Ich hab ihn seelig.

00:18:15: Schreckliches

00:18:15: Jahr.

00:18:16: Aber das war eine sehr ikonische Situation.

00:18:19: Ja, und weißt du, das Ding ist, ich wäre dann an dem Samstag, also der quasi Folgeparty, also dem Geburtstag, der dann anderen Freundin, schon wieder in so einen Fettnäpfchen getappt,

00:18:28: weil... Wird ihr auch in den Natte?

00:18:29: Nee.

00:18:31: Weil ihre Eltern waren da, und dann wollte ich dann auch erst so mit der Mutter Smalltalk machen und direkt fragen, ey, und was machen die Hunde?

00:18:38: Aber zum Glück hat da dann nämlich die Freundin mir gesagt, übrigens beide Hunde leben nicht mehr.

00:18:42: Oh Gott.

00:18:43: Okay, gut.

00:18:44: Also, Frau Riecht tut mir voll leid.

00:18:46: Aber danke für die Vorwarnung, weil, oh, sind sich zweimal nacheinander so ein Thema da irgendwie.

00:18:52: Ja, schwierig.

00:18:53: Ja, und ich halte mich ja immer für relativ sattelfest, was so Smalltalk betrifft.

00:18:57: Aber es ist immer schnell auch ... Gefährlich, risikoreich.

00:19:02: Wenn du nicht so ganz weißt, mit welchen Themen kann ich da jetzt anknüpfen, weißt du?

00:19:06: Ja.

00:19:07: Naja, und ich finde auch immer ein bisschen abhängig davon, wie die anderen Personen so sind.

00:19:11: Also, was du zurückbekommst.

00:19:12: Erst mal einen Themenanraum zu werfen, so gut.

00:19:15: Mhm.

00:19:15: Aber wenn dann wenig zurückkommt, oder die anderen wollen, ist ja der Hund ist tot.

00:19:19: Hm.

00:19:20: Gut.

00:19:21: To mir vielleicht.

00:19:22: Ist vielleicht doch die Taktik, das weite zu suchen, nicht so schlecht.

00:19:27: Ja, ich gehe mir mal was zu trinken holen, das ist immer ganz

00:19:29: gut.

00:19:31: Naja, das war Dütte.

00:19:33: Das war mein Pieck und ein Pit.

00:19:34: Was

00:19:34: war denn ein Pieck?

00:19:38: Also mein Pieck war das Hamburgwochenende.

00:19:40: Meine Pit-Situationen waren dann die Enteneffekte.

00:19:44: Okay, cool.

00:19:46: Ey, weißt du was da mal richtig sweet ist?

00:19:48: Wir haben von unserer süßen Kusine eine Frage reinbekommen.

00:19:52: Aber du wirst jetzt nicht stehen, hast du mal wieder nicht gesehen.

00:19:54: Sie hat extra eine WhatsApp-Gruppe gegründet, genau.

00:19:57: Liebste Grüße.

00:19:59: Und zwar wollte sie von uns wissen, wie wir so eng geworden sind und auch, ob wir da einen Vergleich aufstellen können zu unserer Verbindung, als wir beispielsweise vierzehn und siebzehn waren.

00:20:13: Hey, welche Cousine hat das denn gemacht?

00:20:15: Sag

00:20:15: mal,

00:20:16: eins oder zwei?

00:20:18: Wie eins oder zwei?

00:20:19: Nach Ranking.

00:20:21: Nein, die ältere oder die jüngere?

00:20:23: Die jüngere,

00:20:24: ja.

00:20:25: Süß.

00:20:25: Schön.

00:20:25: Du bist echt ein übelster Trottel, weil sie hat wirklich eine WhatsApp-Gruppe mit uns dreien eröffnet.

00:20:31: Dann gehe ich nochmal in die Recherche.

00:20:33: Das tut mir leid.

00:20:34: Ja, süße

00:20:35: Frage.

00:20:36: Ja, voll.

00:20:36: Schön.

00:20:38: Ja.

00:20:39: Du hattest ja jetzt schon bis jetzt Zeit, in unseren Lacken zu machen.

00:20:44: Was sind wir so eng geworden?

00:20:46: Erst mal wohnen wir jetzt zusammen.

00:20:47: Das hat ja auch schon was Enges.

00:20:51: Heurig betrachtet.

00:20:53: Ich glaube, wir waren immer schon sehr close.

00:20:57: Naja, ich glaube, es ging auch so ein bisschen um dieses Vergleichen im Sinne von, gab es eine ganz andere Dynamik mit, vierzehn und siebzehn beispielsweise in den Teenie-Jahren.

00:21:09: Also, ich kann da ja vielleicht sonst etwas wann zu sagen.

00:21:12: Also, ich finde nämlich... Wir sind auf jeden Fall durch die zwanziger oder in den zwanzigern nochmal auf einer anderen emotionalen Ebene enger geworden, weil ich da, wie du auch schon gesagt hast, wir hatten immer ein gutes schwesterliches Verhältnis.

00:21:25: Und ich glaube, das ist aus mehreren Faktoren her schon mal von der Grundlage so gut entstanden, weil unsere Eltern uns immer auch als Team behandelt haben.

00:21:37: Also ich finde, Wir wurden da wenig verglichen oder es gab vor allen Dingen nicht so ein Konkurrenzding im Sinne von, ach ja, guck mal, die Jenny hat jetzt eine zwei in Mathe.

00:21:46: Wie kommt es an, dass du nur drei hast oder so ein Kram?

00:21:49: Oder auch ne vier.

00:21:50: Oder auch ne vier.

00:21:52: Genau, aber es war nicht so ein gegenseitiges in Konkurrenzt treten, auch vor allen Dingen nicht gepusht durch die Eltern.

00:21:58: Ich glaube, das ist sicherlich auch dadurch, dass wir eben keine gemeinsamen Hobbys hatten oder auch durch drei Jahre Altersunterschied.

00:22:04: immer an relativ unterschiedlichen Punkten dann waren.

00:22:07: Also auf derselben Schule.

00:22:08: Genau, nicht auf der gleichen Schule, nicht die gleichen Lehrer dementsprechend auch.

00:22:13: Und natürlich auch zehn und dreizehn was anderes ist.

00:22:15: Und also, wir waren ja nie unmittelbar vergleichbar, wo wir gerade im Leben stehen.

00:22:21: Und wir waren auch einfach immer sehr unterschiedlich dann von unseren Interessen mit Fußball und Pferden und so weiter.

00:22:27: Und ich glaube aber auch, und das würde ich mir so ein bisschen auch versuchen zu merken, falls ich mal Kinder haben sollte, dass die Kinder sich selber auch als Team empfinden und nicht als gegenseitige Konkurrentinnen, die irgendwie dann um die Aufmerksamkeit oder das Lob der Eltern irgendwie buhlen müssen.

00:22:46: Und dadurch, das habe ich auch schon mal relativ am Anfang gesagt, das fand ich ja so cool, dass wir uns eben auch entsprechend so aufteilen konnten.

00:22:53: Du mit Papa Fußball, ich mit Mama Reiten.

00:22:56: Ja, oder ich hatte nie so eine Angst von Ich kriege zu wenig Aufmerksamkeit oder zu wenig Beachtung oder Lob oder wie auch immer, weil das kriegt alles Selene und ich hänge so hinterher.

00:23:07: Und ich glaube, das ist extrem wichtig für unsere Basis, dass wir schnell so ein Gefühl hatten von, wir sind ein Team und nicht, wir sind gegeneinander.

00:23:16: Das finde ich wahnsinnig wichtig.

00:23:17: und da auch Props an unsere.

00:23:20: LTS, weil ich glaube, das kann ganz schnell ganz viel kaputt machen, aber zumindest verletzen.

00:23:26: Wenn du schnell so ein Ding hast von meinem Geschwister, ist mein Konkurrent

00:23:29: voll.

00:23:29: Da stelle ich mir auch fast so im Kleinkind Babyalter für Eltern auch richtig schwer vor.

00:23:36: Weil also in unserem Fall du warst drei und ich bin frisch geschlüpft.

00:23:42: Und das irgendwie zu vereinen, also diesem dreijährigen Kind dann auch irgendwie nach wie vor die irgendwie gewohnte oder wie auch immer Aufmerksamkeit zu geben, während da halt so ein neugeborenes Rumpracket und so.

00:23:55: Also das stelle ich mir auch gar nicht so einfach vor, das irgendwie so, ja, zu kommunizieren und zu vermitteln.

00:24:02: Ja,

00:24:02: voll.

00:24:03: Dass halt nicht das ältere Geschwister sich irgendwie denkt so, hey, ohne das Babyfeuer war es viel besser.

00:24:08: Weil das ist ja als dreijähriger, oder dreijährige, voll der legitime Gedanke so.

00:24:12: Hä?

00:24:12: Ist das nervt?

00:24:14: Ja, voll schreit.

00:24:15: Ja, komplett.

00:24:16: Kriegt

00:24:16: viel weniger Aufmerksamkeit?

00:24:18: Das fand ich ganz cool.

00:24:18: Das hatte Karo Kebekurs irgendwann mal gesagt, dass ihre Eltern, die das so verklickert haben, als ihr kleiner Bruder kam, dass dieser kleine Bruder für sie ist.

00:24:27: Also

00:24:28: du bekommst einen Geschwister.

00:24:29: Wie schön, für dich.

00:24:31: Und nicht so, ey, da kommt jemand und der wird... Deine Eltern wegnehmen quasi sozusagen.

00:24:36: Ich finde einen sehr schönen Gedanken.

00:24:37: Ja,

00:24:38: da muss man wahrscheinlich einfach so zu vermitteln und ist dann ja auch, also das müssen sie auch in unserem Fall, dann im Laufe der Entwicklung voll der Mehrwert, aber so mit drei weiß ich nicht, ob ihr das direkt so siehst.

00:24:52: Ja, voll.

00:24:52: Aber genau, ich glaube, das haben dann die beiden Mäuse gut hingekriegt, dass die uns sehr zusammengeschweißt

00:24:58: haben

00:24:59: oder auch, dass wir viel zusammen spielen konnten, dass wir Zeit verbracht haben auch miteinander, obwohl wir auch unterschiedliche Hobbys etc.

00:25:06: hatten.

00:25:07: Und da zum Thema Hobby denke ich nämlich auch, irgendwie war es glaube ich auch ein Segen, dass wir in diesen Hobbys gar nicht vergleichbar waren, weil wenn ich mir so überlege, Du hättest jetzt auch unbedingt reiten wollen.

00:25:18: Und ich war ja immer eine sehr schissige Reiterin.

00:25:21: Ich hatte immer diese Idee von mir selbst als Spring-Reiterin, habe aber ziemlich schnell gecheckt, dass ich wahnsinnig Angst beim Spring-Reiten hab.

00:25:28: Ist mir das zu hoch und zu schnell und zu gefährlich.

00:25:31: Gar nicht mein Ding.

00:25:32: Zum Glück ist es eigentlich ein Besudersport.

00:25:34: Ja voll.

00:25:34: Aber stell dir vor, du wärst jetzt eine Spring-Pony-Maus geworden.

00:25:38: Boah, ich weiß nicht, also ich...

00:25:40: Die Konkurrenz war relativ gering, ich bin ja am liebsten immer auf dem Eselhatz-Hermann-Mengen geritten.

00:25:45: Deswegen war nicht das mit verschiedenen Hobbys.

00:25:47: Ich glaube, das ist auch was Cooles, weil dadurch gab es diesen Vergleich nicht oder es gab auch nicht diese Angst, dass das andere Geschwister irgendwie ein abzieht.

00:25:58: Genau, also das ist, glaube ich, so in Bezug auf Kindheit und Teenie.

00:26:03: Und da muss man für dich aber auch sagen, und das ist, glaube ich, auch einfach durch die Zwanziger dann noch mehr gekommen, es schweißt ja noch schon krass zusammen, wenn man auch durch schwierige Zeiten zusammengeht.

00:26:14: Also, transparenterweise muss man ja sagen, ist unsere Familie durch schon viel Shit gegangen.

00:26:20: Und dadurch, dass wir dann aber immer fest zusammengestanden haben und uns da auch total abgeholt haben oder auch füreinander da waren, würde ich sagen, dass so diese harten Zeiten auch nochmal ganz viel dazu beigetragen haben, eng zu sein, eng zu werden, wie auch immer.

00:26:37: Komplett.

00:26:38: Boah, die Vorstellung bei so manchen Sachen, das als Einzelkind durchzumachen.

00:26:44: Ja, ja, ich glaube, dann wirst du wahrscheinlich noch enger mit deinen engsten Freunden vielleicht, dass das so ein bisschen... Aber ja klar, ein Geschwist erlebt natürlich das gleiche

00:26:52: Unterschied.

00:26:52: Ja,

00:26:54: das ist so.

00:26:54: Ja, also ist, ja, unmittelbar direkt betroffen.

00:26:57: Also ja, das finde ich ist nochmal so ein Ding.

00:27:01: Wo ich auch so denke, dass natürlich auch dann irgendwie eine Balance zu gucken, kann ich genug dann für das Geschwist da sein.

00:27:08: Weil ich erinnere mich zum Beispiel damals in einem Studium, als Mama krank wurde.

00:27:12: Ich habe dann ja teilweise wirklich, und das war eine gute Zeit, weil ich hatte da einfach tolle Menschen um mich rum.

00:27:16: Aber mein... Gabelhilfe, MoMA-Job, morgens um drei ging es los, bis neun, morgens dann in die Uni, das gepresst auf vier Tage in Köln, dann nach Osnabrück, um da eine Mama und Winnie zu bekümmern, aber natürlich auch Familien-Supporten.

00:27:33: Du warst ja auch noch in Osnabrück.

00:27:35: Und das ist ja auch eine Zeit, wo man so damit struggled, werde ich allen und allem gerecht.

00:27:42: Aber die uns schon total krass zusammengeschweißt hat.

00:27:46: Voll.

00:27:47: Ich habe gerade noch daran gedacht, es ist ein bisschen auf Kontext, aber weil die Frage ja von unserer Kusine aus ging, auch wenn es jetzt eben nicht so wirkt, aber die sehr Schätze und die ich sehr, sehr gerne habe, weil wir schon auch sehr schön eng mit unserem Kursengel unserer Kusine aufgewachsen sind.

00:28:07: Was glaube ich auch dem... geschuldet war, dass wir viel in einem sehr leichen Alters spanner sind.

00:28:13: Ich glaube, wir haben maximal ja irgendwie immer zwei Jahre zum nächsten.

00:28:17: Und durch Uma und Upa dann auch einfach viel immer zusammen immer automatisch gemacht haben und irgendwie dann auch auf dem Bauernhof im Sommer eine Woche waren und so.

00:28:26: Und das finde ich auch total schön.

00:28:28: Also diese Cousin-Cousinen-Beziehungen finde ich, also ist auch was voll besonderes, glaube ich.

00:28:35: Voll.

00:28:36: Also ich habe bei wenigen... In meinem Umfeld, von den ich weiß, ist die so sehr close mit ihren Väter.

00:28:45: Väter ist der Cousin.

00:28:46: Und gibt's das auch für Cousine?

00:28:48: Was ist

00:28:48: der Cousine dann?

00:28:50: Gut, dieses.

00:28:53: Voll.

00:28:53: Und weißt du, was lustig ist?

00:28:54: Ganz früher als Kind habe ich gar nicht gecheckt, dass wir nicht Geschwister sind.

00:28:57: Also irgendwie da für eine Zeit lang, wir sind einfach viel Geschwister.

00:29:01: Und ja, weil wir einfach super close waren, auch durch die gemeinsame Zeit, wie du schon gesagt hast, mit Oma und Opa.

00:29:06: Also genau, ich darf aber einfach die gemeinsame Zeit verbringen, das ist wahnsinnig elementär wichtig.

00:29:10: Und das Thema nicht zu viel miteinander, oder am besten wahrscheinlich gar nicht, als Königsdisziplin, miteinander verglichen zu werden.

00:29:18: Weil das, und das ist jetzt kein Vorwurf, Es ist, glaube ich, manchmal passiert in unserer Fira-Kombi mit Cousin Cousine, das beispielsweise Oma und es ist kein Vorwurf.

00:29:30: Dann teilweise z.B.

00:29:32: vor mir sagt, wie toll du performst oder wie toll unsere Kursine performt.

00:29:35: Und das

00:29:37: vielleicht

00:29:38: bei mir dann so ein Gefühl ausgelöst hat, wenn ich nicht gut genug oder wie auch immer.

00:29:42: Und das hat zwischen uns, zwischen Menschen natürlich jetzt kein Keil getrieben.

00:29:46: Weil sie es

00:29:47: auch anders oben genauso macht.

00:29:48: Genau, das weiß man dann auch einfach.

00:29:51: Aber ich glaube, das kann schnell passieren, dass man plötzlich so ein Konkurrenzgefühl entwickelt, was sicherlich dann für die Beziehung... Nicht so ganz vorteilhaft ist.

00:29:59: Übrigens lustig zum Thema Bauernhof.

00:30:02: Noch mal auf meinen Endeneffekt und Smalltalk.

00:30:05: Einzügig.

00:30:06: Rastischer

00:30:07: Katke.

00:30:08: Nee, es ist nur eingefallen mit dem Bauernhof, weil zum Thema an Dinge anknüpfen.

00:30:12: Da konnte ich ganz gut performen bei einer anderen.

00:30:15: Die kannte ich auch, also aus der Ausnahmbrückzeit.

00:30:17: Die habe ich auch ewig nicht gesehen mit schon zehn Jahren.

00:30:20: Und sie meinte dann so, was darum ging, wer jetzt wie wo wohnt.

00:30:23: Und sie meinte so, ja, ich wohne in so einem ganz kleinen Städtchen.

00:30:25: Das kennt aber gar keiner.

00:30:26: Das heißt Lemgo.

00:30:28: Ach, nee, krass, Lemgo kenn ich.

00:30:30: Das

00:30:30: kenn ich immer noch.

00:30:31: Na gut, das ist ein Sportding, aber die haben eine sehr gute Handballmannschaft.

00:30:34: Na ja,

00:30:34: siehst du.

00:30:35: Ja, sie, glaube ich, war eher davon ausgegangen, dass man es nicht so kennt.

00:30:38: Und da konnte ich sie richtig gut anknüpfen, haben wir uns schön über den Bauernhof ausgetauscht.

00:30:41: Ach, das kennt sie auch.

00:30:43: Nee, den Bauernhof kannte sie nicht, aber das war wirklich deiner Nähe.

00:30:46: Und das war dann wieder so ein cooler Moment von, oh, da können wir jetzt mal schnell andocken.

00:30:51: Ich hatte gerade noch einen tiefgründigeren Gedanken.

00:30:54: Ah ja.

00:30:55: als Enten.

00:30:56: Nee, ich habe mich eben gedacht oder, wo ich auch vor kurzem mal gesprochen habe, ich finde, dass im Schulsystem vielleicht vor allem viel zu wenig, meine Karo, wie es jetzt heute ist, so ist es bei uns auch schon ein bisschen länger her, dass wir zur Schule aktiv gegangen sind, aber viel zu wenig darauf geachtet wird oder was für stärken Kinder und Jugendliche haben.

00:31:18: Weil ich finde, du wirst extrem daran gemessen, so in welchen Schulfächern bist du gut.

00:31:23: Vielleicht dann entsprechend, in welchem Sport bist du gut, oder bist du sportlich generell?

00:31:28: Vielleicht dann noch ein, sondern ja, spielst du ein Instrument oder so?

00:31:32: Aber gefühlt gibt's so die vier Kategorien oder wie auch immer, aber es wird ja überhaupt nicht, also zumindest aus meiner Erfahrung heraus mal, guckt so, keine Ahnung, du kannst voll gut mit Menschen umgehen, oder du hast total die... Empathische Ada, keine Ahnung.

00:31:48: Das war bei mir auch voll der Faktor, weshalb ich nach dem Abi extremst lost war, was ich beruflich machen möchte.

00:31:54: Weil ich dachte, ich hatte als Leistungskurse Geschichte französisch Erdkunde.

00:31:58: So Laber-Fächer, wo du jetzt aber nicht sagen kannst, damit hast du jetzt beruflich, du gehst vielleicht in so eine Lehramt-Schiene oder du studierst Geschichte, da war ich da jetzt aber auch nicht dran.

00:32:08: So, was machst du damit?

00:32:11: Klar, ich spiele gerne Fußball und Sport interessiert mich, aber zum Denzeitpunkt vor allem habe ich bei Weibnen nicht so intensiv betrieben, dass ich gesagt hätte, ich möchte unbedingt im Fußball arbeiten, weil ich mir doch einfach nicht viel darunter vorstellen konnte.

00:32:27: Und ich finde,

00:32:28: das müsste

00:32:30: viel, viel mehr gefördert werden.

00:32:32: Und gar nicht in so eine, du bist gut in Mathe, deswegen wirst du jetzt... Keine Ahnung, Mathematikerin, sondern auch einfach wirklich mal so zu gucken, was kannst du den Abseits von so klassischen Variablen wie Schulfächern, wie du kannst voll gut mit Menschen umgehen oder du... Also weiß

00:32:50: ich, macht das Sinn?

00:32:51: Voll, komplett.

00:32:52: Ja.

00:32:52: Und das

00:32:53: finde ich irgendwie richtig.

00:32:53: schade, dass das oft einfach so, das so egal, oder weiß ich überhaupt nicht, egal, aber zumindestens fand ich viel zu wenig einfach mal, ja.

00:33:04: Probiert herauszufinden, außer für einen selber.

00:33:07: Voll.

00:33:07: Ich war ja auch extrem dafür, dass es so Fächer gibt wie Psychologie.

00:33:11: Ja.

00:33:12: Einfach, um auch so viel über sich selber zu lernen.

00:33:15: So was sind denn meine Stärken und Schwächen?

00:33:17: Und aber auch irgendwie weniger abhängig dann zu sein von irgendwelchen dämlichen Noten, sondern das zu fördern, was du gut kannst.

00:33:25: Aber dich nicht dahin zu pushen, dass du dann ne Eins haben willst.

00:33:29: Sondern dass du dich dann einfach gut damit fühlst, deine Stärken irgendwie auszubauen.

00:33:33: Ohne Angst davor zu haben, ob du am Ende des Zeugnes, dass du da zwei, drei, vier, fünf, sechs stehen.

00:33:40: Weil gefühlt das erste Mal, dass ich mir aktiv darüber Gedanken gemacht habe, was meine Stärken und Schwächen sind.

00:33:44: Weil's

00:33:45: man dann irgendwann in der... Keine Ahnung, was zehnt ein Klasse oder so, sich mal für irgendein Praktikum bewerben musst du.

00:33:49: Und dann, wenn der gesagt wurde, dass du auf deinem Lebenslauf auf jeden Fall irgendwie so drei, vier Stärken und Schwächen aufschreiben musst.

00:33:55: Ja gut, was schreibst du da hin?

00:33:56: Ich bin teamfähig, kommunikativ,

00:34:00: keine Ahnung.

00:34:01: Kein gut kommunikativ.

00:34:03: Kein gut kommunikativ.

00:34:04: Kein gut Deutsch.

00:34:06: So,

00:34:07: voll.

00:34:07: Weil ich glaube, als Schwäch habe ich immer angegeben, ich bin zu ärgerheitslich.

00:34:12: Keine Ahnung, da muss ich mir auch irgendwie was ausmärmen, die Liste wahrscheinlich länger ist.

00:34:16: Nein, aber ich finde das, ich weiß nicht, das ist jetzt ein bisschen Out-of-Context grad gewesen, aber es ist mir so eingefallen, dass ich das sehr wichtig finde, vielleicht dann jetzt auch so, wenn man mehr mit Kindern auch zu tun hat oder wie auch immer, dass man darauf schaut, so den zu zeigen, ey, du kannst auch abseits von Schule, Sport, whatever, bist du einfach gut, so.

00:34:37: In was auch immer.

00:34:39: Ja, voll.

00:34:40: Ja.

00:34:41: Ja,

00:34:41: jeder ist in irgendwas gut.

00:34:42: Ja, so.

00:34:44: Und ich finde auch, das macht total Sinn, was du sagst, weil letztendlich bist du dann fertig mit der Schule und viele, inklusive mir und dir ja auch irgendwie ein bisschen, stehen dann so komplett ratlos da und sind dann so, ja okay, irgendwie ich fand die Sprachen ganz okay.

00:34:59: Religion, ja spannend.

00:35:02: Und jetzt und einfach sich damit auch schon früher auseinanderzusetzen, wie kann ich mich denn beruflich einbringen oder irgendwas machen, was mir auch irgendwo entspricht oder liegt und was gibt es da alles?

00:35:13: Ja, und dann sollst du dich irgendwie für ein Studiengang entscheiden, von dem du irgendwie ausgehst, ja, das taugt mir.

00:35:21: Und wenn es jetzt nicht gerade irgendwie vielleicht Medizin, Jura oder wie auch immer so Studiengänge, wo vielleicht ein recht klarer Beruf, wo man sich vielleicht schon was darunter vorstellen kann, dahinter steht.

00:35:30: Woher soll ich das wissen?

00:35:33: Woher wirst du wissen, dass mehrsprachige Kommunikationen was ist, was dich interessiert?

00:35:39: Also es ist ja voll eigentlich so ein Try and Error-Ding, aber dann wirst du auch schnell so angeguckt von wegen, wo hast du jetzt ein Studium abgebrochen?

00:35:48: Also es ist auch eigentlich ein quatschiges System.

00:35:50: Red mich ja quasi gerade ein bisschen

00:35:51: rar.

00:35:51: Ja, ganz toll, wie leidenschaftlich du gerade bist.

00:35:54: Du, ich weiß ja das Thema

00:35:55: brennig für.

00:35:57: Also, ich finde das einfach wirklich irgendwie schade, weil, also, keine Ahnung, vielleicht hätte man zu Abi oder Vioremerzeiten sich noch mehr mit dem Thema auseinandersetzen müssen.

00:36:05: Es gibt ja auch irgendwie so Berufsausbildungsmessen und sonst was, aber sind wir ehrlich, mit sechzehn geht man darüber und sammelt lieber den Merch ein, als sich da wirklich... Würdest du interessieren?

00:36:16: Ja.

00:36:16: Und dann machst du Abi und vielleicht gehst du noch mal ins Ausland oder so, ob du beim Backpacking was trahlendig ganz große Selbsterkennung hast, weil sie auch nicht.

00:36:26: Und jetzt find bitte heraus, was du machen möchtest.

00:36:28: und wehe, du brichst das ab.

00:36:31: Ja, voll.

00:36:32: Das ist auch so mein Learning der Zwanziger.

00:36:34: Ich möchte krasse Verfechterin darin werden, dieses Try and Error viel mehr zu promoten, weil wie... sollst du es wissen, aber ich weiß noch damals, ich hab dann als erste Studium ja BWL angefangen.

00:36:48: Ich hab da komplett verkackt, aber ich hab mich auch wie so eine übelste Versagerin gefühlt, dass ich jetzt mit neun Zehen an Studium abbreche und das festgestellt hab, dass ich das einfach nicht gut kann, dass das mir nicht liegt.

00:37:00: Mit fucking neun Zehen, what the fuck.

00:37:02: Also das ist halt, finde ich, so ein Ding, das müsste viel offener sein, wenn man natürlich die Möglichkeiten hat.

00:37:07: Das ist ja auch was total Privilegiertes, sich durchprobieren zu... können, dürfen wir auch immer.

00:37:12: Nur wenn man die Möglichkeiten hat, das auch zu nutzen, um wirklich dann auch durch Erfahrungen herauszufinden, wohin möchte man denn?

00:37:20: Weil vieles hat man auch nicht auf dem Radar und vieles ergibt sich vielleicht auch erst mit der Zeit.

00:37:25: oder vielleicht ist es auch cool zu sagen, ich mache erst mal drei, vier, fünf Jahre das, dann mache ich aber auch noch mal was anderes und küsse mir da ein bisschen was zusammen.

00:37:32: Das finde ich zum Beispiel auch wieder ein großes Ein großer System.

00:37:37: Wow.

00:37:38: Ein Deutschmal nicht so gut.

00:37:40: Nee, aber

00:37:41: zum Beispiel, dass ja oft Praktika unvergütet sind.

00:37:44: Das heißt, dass es auch was extremst privilegiertes im Endeffekt, wenn du es eigentlich den nur von Elternhaus oder wie auch immer leisten kannst oder wenn du jetzt keine Ahnung was geabt hast oder so, aber irgendwie... die Möglichkeit zu haben, zu sagen, okay, ich orientiere mich erst mal durch Praktika.

00:37:59: Und das ist ja auch das Ding.

00:38:00: Deswegen sind ja Branchen wie teilweise Journalismus oder so auch so einer gewissen Bubble leider vorbehalten, wenn man jetzt sagt, okay, so ein Praktikum ist unvergütet, aber primär auch in Großstädten.

00:38:10: Ja.

00:38:10: Wenn du das nicht gerade selber aus einer Großstadt kommst oder da jemanden kennst, musst du also dahin ziehen, Miete bezahlen, die in Großstädten crazy teuer ist.

00:38:18: Musst dann vollzeit arbeiten, kriegst da gar nichts mehr.

00:38:21: Ja.

00:38:21: Das ist wirklich absurd.

00:38:22: Ich habe auch eine Spur.

00:38:25: Komm, was muss man als Transparent hier so sagen?

00:38:27: Eine getroffen, die hat ein halbes Jahr Praktikum in Bonn gemacht, bei einer großen Sportinstitution, wo sie vierzig Stunden die Woche gearbeitet hat.

00:38:36: Und die hatte bei sie die Wohnung in Köln, durfte sie aufgrund der Vermieter nicht, glaube ich, auch nicht, ihre Zwischenmiete untermieten.

00:38:42: Super, braucht aber eine Wohnung in Bonn, weil sie jeden Tag im Bonn vor Ort sein musste, hätte nichts bekommen.

00:38:48: Krass, das kennt... Also das

00:38:50: ist so krass.

00:38:51: Und gleichermaßen heißt es dann halt immer, wenn du dann nach deinem Abschluss oder wie auch immer ein Beruf Vollzeit anfangen möchtest, ja du musst auf jeden Fall schon Berufserfahrung mitbringen und am besten zehn Praktika vorweisen.

00:39:02: Wie?

00:39:03: Ja,

00:39:04: das... ist so ein krasses Ding, auch wie du letzte Woche das beschrieben hast mit dem Social Capital ja auch wieder oder auch, ja, einfach in welcher Bubble du aufwächst.

00:39:11: Übrigens, große Empfehlung, die Haftbefehldoku.

00:39:14: Hör nicht geguckt,

00:39:15: ist zwar irgendwie auch ein bisschen quatsch, was zu sagen war, das ist eh bei Netflix auf Platz eins und gefühlt gerade in aller Munde, aber es hat mich so doll bewegt, weil es ist ja genau dieses Problem, du wächst irgendwo auf, wo du schon direkt konfrontiert bist mit Drogen, psychischen Problemen, Armut, Gewalt etc.

00:39:32: Und da überhaupt mal rauszukommen ist schon übelst schwierig, aber dann auch dieses ganze erlebte Trauma irgendwie zu verarbeiten.

00:39:39: Und ich arbeite ja gerade im Kinderheim, da sind ja auch jegliche Altersgruppen vertreten.

00:39:43: Und wenn man da teilweise die Geschichten hört von so jungen Menschen, die schon so viel Scheiße erlebt haben, frage ich mich auch so wie und wer soll das irgendwie aufarbeiten?

00:39:53: und wie schafft man das, diese Kreisläufe auch mal zu durchbrechen, dass die nicht genau das gleiche wieder erleben und weitergeben.

00:40:01: Wo hört das auf, dass diese ganzen Traumata immer wieder weitergegeben werden oder weitererlebt werden?

00:40:06: Aber es ist natürlich auch wirklich schwierig dann, aus dieser Bubble rauszukommen, wenn man nichts anderes kennt, aber auch kein Hatte, der die einen da irgendwie rausholt oder fördert oder einem auch einfach einen alternativ Weg aufzeigt.

00:40:19: Ja, voll voll im Wetten.

00:40:20: Das war sogar letzte Woche in der Uni.

00:40:22: Das war nicht sehr interessant.

00:40:23: Da wurde eine Studie gemacht.

00:40:25: Ich hoffe, ich gebe das jetzt halbwegs richtig viel.

00:40:26: Aber das oft Kinder aus Sozioeconomisch-Sprächerin-Familien, zum Beispiel auch extremst die Hemmschwelle haben, zum Beispiel in den Sportvereinen anzufangen, weil die wohl wirklich, wie auch immer, eingetrichtet bekommen haben, nie gelernt haben, wie auch immer, so ein Denken von, ich bin ja eh nicht gut genug hierfür oder ich kann ja niemals hier so gut sein wie die anderen im Team und deshalb auch voll viel erst gar nicht da anfangen oder abrechnen oder wie auch immer.

00:40:53: und das ist ja voll dieser Kreuz da, was du gerade meintest, weil ... Dann fangen sie vielleicht wirklich dann hier an zu spielen oder hören nach zwei Trainingseinheiten, weil sie sich da irgendwie nicht wohlfühlen oder das Gefühl haben, oh Gott, ich kann ja niemals mithalten auf.

00:41:05: Und dann ist die Negativspirale ja richtig naheliegend.

00:41:09: Das ist eigentlich auch wieder der Bogen, was du meintest mit der Schule, dass man irgendwie auch schnell lernen muss, dass man irgendwie geliebt und gut ist, wie man so als Mensch erst mal im Kern her ist, nicht damit schon aufwächst, dass man irgendwie eh nur am Rande ist oder wie auch immer.

00:41:23: Ja,

00:41:23: und dann sind ... Jetzt bin ich ein bisschen sehr in der Thematik drin, aber ... Das ist

00:41:27: auch ein Bildungspotkale.

00:41:29: Ja, genau.

00:41:30: Heute zum ersten Mal.

00:41:31: Na ja, aber dann sind in Deutschland ja auch oft Schule und Sportvereine getrennt.

00:41:35: Das heißt, du musst nach der Schule dir dann aktiv irgendwie noch was suchen, wo du hingehst.

00:41:40: Oder irgendjemand muss dir sagen, hey, nachmittags kannst du da und da hingehen.

00:41:43: Gleich gibt es manchmal auch so AGs oder offener Ganztag kommt ja immer mehr angeblich.

00:41:49: Aber das ist, glaube ich, auch voll das Problem.

00:41:51: Ja, und wer bringt dich dahin?

00:41:52: Also genau, diriger kann ja auch noch nicht alleine sonst wohin fallen.

00:41:56: Wenn deine Eltern einfach zwölf Stunden schichten, hasseln müssen oder wie auch immer, dann gehst du auch nicht zum Sport.

00:42:02: Deswegen wäre es mit zum Beispiel auch irgendwie... wichtig, wenn es in Schulen auch therapeutische Hilfe gibt, weil ich mir auch so denke, also Psychologie hat Schulfach, wenn ich sowieso gut, aber auch, also wie und wo kann dann so viel Trauma aufgearbeitet werden, wenn du in deiner Familie so viel, jetzt wie in der Übrigen bitte, echt alle gucken, super wichtige Doku, so was.

00:42:22: erlebst, wo lässt du das?

00:42:24: Und natürlich ist das dann irgendwo Wut und Frust und der vielleicht wirklich im schlimmsten Fall in Kriminalität sich dann äußert.

00:42:32: Aber ja, wo bleibst du denn damit?

00:42:35: Und da wäre echt mein Plenum, dass man da echt gucken muss, wie kriegt man das hin, dass da viel mehr Auffangtücher.

00:42:46: Wir sehen das.

00:42:46: Das war jetzt ganz schön deep.

00:42:47: Ja, das sind wirklich Comedy, Bildung und so weiter.

00:42:50: Ja, man kann auch nicht immer nur Funky, Funky, Ha Ha Ha sein.

00:42:54: Übrigens, das wollte ich noch mit dir teilen oder auch mit euch Schwestis.

00:42:56: Meine Vision für dieses Baby called Schwestis wäre ja... auch um dich ein, wenn ich zu entlasten, falls du auch irgendwann mal sagst, wöchentlich ist die zu viel.

00:43:06: Das wäre auch spannende Gästinnen einladen.

00:43:09: Und also da einmal die diepe Variante wäre, ich kenn zum Beispiel auch ein paar ganz, ganz wundervolle Therapeutenen, Beispiel mal eine Folge zu machen zu einem bestimmten Thema, beispielsweise, oh Gott, das war jetzt viel beispielsweise, aber ich fände zum Beispiel Trauer super wichtig.

00:43:24: Da können wir vielleicht auch einiges zu teilen oder wie auch immer, was man da möchte.

00:43:28: Aber das fand ich interessant, dass wir so der die psychologische Part da jemanden einzuladen oder auch und dass wir mal eine Big Vision, andere Geschwisterpaare und da habe ich direkt erstmal An euch, Schwestis, gebt gerne Feedback, ob ihr das cool findet oder nicht, ob ihr da Lust drauf habt oder ob

00:43:47: ihr

00:43:47: uns beiden hören wollt.

00:43:50: Oder ob ihr das findest?

00:43:51: Ich find das gut und ich find auch beides gut.

00:43:53: Wir müssen ja nicht sagen, wir machen dann jetzt ausschließlich die Diepe-Variante.

00:43:57: Nein,

00:43:57: entweder also beides, sehr ja voll.

00:43:59: Ja, jetzt können wir unsere Cousine mal einladen, wüsste.

00:44:03: Hiermit ist es offiziell.

00:44:05: Genau, aber das wäre so meine Idee für Schwestis.

00:44:07: Finde ich gut.

00:44:08: Schön.

00:44:09: Welches prominente Geschwister-Pabel zu gerne mal einladen?

00:44:12: Bill und Tom Cowlitz.

00:44:14: Aber mal klein anfangen.

00:44:16: Den kannst du sonst noch so?

00:44:17: Ich habe mir noch überlegt.

00:44:19: David und Caroline Keverkurs.

00:44:21: Schark.

00:44:22: Oder die Roschinski-Schwestern.

00:44:23: Die sind damit auch richtig close.

00:44:25: Da wusste ich nicht, dass es zwei gibt.

00:44:28: Okay, cool.

00:44:29: Ja, es gibt auch die Vivien, die ist die Jüngere.

00:44:32: Ja, okay, witzig.

00:44:33: Macht

00:44:33: die auch so Astro?

00:44:34: Was?

00:44:35: Macht die auch so Astro?

00:44:36: Ähm, nee, also nicht so, nicht so in dem Maß.

00:44:40: Es ist jetzt wieder Vollmond, ne?

00:44:42: Ich weiß gar nicht wann genau.

00:44:43: Ist das

00:44:43: Vollmond automatisch Rücklaufen?

00:44:44: Nein!

00:44:45: Oh, Taube.

00:44:47: Oh, du bist aber ganz unbewundert.

00:44:50: Guck sie mal ein paar Astrolene-Fries an.

00:44:52: Das

00:44:53: ist wirklich was.

00:44:53: Ich möchte das überhaupt nicht schmecken.

00:44:55: Ich finde es auch schön, wenn Leute sich dafür begeistern.

00:44:58: Ich kann damit gar nichts anfangen.

00:45:00: Echt?

00:45:01: Null.

00:45:01: Spannend.

00:45:02: Also habe ich jetzt der Satur

00:45:04: und irgendwie sich vorwärts oder rückwärts bewegt oder mehr kurr rückläufig ist.

00:45:07: Also ich fasse alles ein bisschen absurt.

00:45:10: Ja

00:45:11: jeder Jack ist

00:45:11: anders.

00:45:12: Du schaffst auch nicht dran.

00:45:14: Okay, jetzt okay.

00:45:16: Ja ich finde es wahnsinnig cool.

00:45:17: So, eine kurze Sache noch.

00:45:19: Oma hat mich mal wieder gerettet.

00:45:21: Ich wollte am Sonntagabend kochen, hatte mir Kürbis Kartoffeln aus dem Ofen vorgenommen, habe das ganz schön in den Ofen geschmissen und irgendwann war aber der Kürbis richtig, richtig weich und die Kartoffeln noch fast hart.

00:45:34: Hast

00:45:34: du die Kartoffeln vorher gar nicht gekocht?

00:45:36: Nein.

00:45:36: Und ich glaube, ich habe die Kartoffeln auch zu groß geschnitten.

00:45:38: Das passt dann von der Relation nicht.

00:45:39: Aber dann habe ich Oma angerufen, also generell nicht nur jetzt deswegen.

00:45:42: Und er hat sie gesagt, ey, mach dir doch Bratkartoffeln.

00:45:45: Und weißt du, ich liebe es, wie Oma so leidenschaftlich gern kocht.

00:45:50: Und wie sie das und aber auch so erzählt.

00:45:52: Die musst du dir schön anbraten, dann wird das ganz schön lecker.

00:45:55: Ganz lecker, da musst du schön anbraten.

00:45:57: Viel Fett.

00:45:58: Ja, ich war auch wirklich lecker.

00:46:00: Ich hab abends ja auch noch welche

00:46:02: geklaut.

00:46:03: Ja, lecker, ne?

00:46:04: Ja,

00:46:04: die war gut.

00:46:04: Danke

00:46:05: Oma.

00:46:05: Danke Oma.

00:46:06: Guck, hast du noch was?

00:46:08: Nee.

00:46:08: Ja.

00:46:08: So viel Redeanteile hatte ich bisher in keiner Folge.

00:46:10: Ich bin ganz erschöpft.

00:46:11: Ja,

00:46:12: vorhin bist du richtig ja aufgeflammt für dein Thema, was dir so am Herzen liegt.

00:46:15: Du leidenschaftliche Maus.

00:46:17: Irgendwann gehst du vielleicht in die Politik oder so?

00:46:19: Oh, nee.

00:46:20: Ich war ja von den, als ich hier in dem US-Studio tablet, zweimal bei Model United Nations.

00:46:27: So eine politische Konferenz.

00:46:29: Boah, das hat mich wahnsinnig gemacht, wenn man dann, also irgendwas auch immer ganz cool war.

00:46:33: Das war in Charlotte und abends konnte man dann da abends losgehen.

00:46:37: Aber diese Stunden darüber diskutieren, was das richtige Wort für ein Gesetzesentwurf ist oder so.

00:46:46: Vielleicht konnte ich mich nicht so rein denken, weil das ist halt Model.

00:46:49: Also, man soll, jeder kriegt dann oder jede Uni, die der Teil genommen hat, einen Land im Vorfeld zugeteilt bekommen.

00:46:57: An sich ist das ein ganz cooles Prinzip.

00:47:00: Aber ich dachte

00:47:01: mir die ganze Zeit, Juttfreunde, egal, was wir hier besprechen, durchgesetzt wird, das ist schon mal hier nicht.

00:47:07: Und dann fand ich auch manche Leute so, puh, die haben das deutlich ernster genommen, als ich vielleicht auch.

00:47:13: Nee, aber ich kenne mich da glaube ich, mir ist das oft zu.

00:47:17: Zu.

00:47:18: So, ja, welches Wort nehmen wir denn jetzt?

00:47:20: und ist das jetzt echt, ja.

00:47:22: Ja, okay.

00:47:23: Lustig zum Thema, wie heißt das?

00:47:25: Model United Nations?

00:47:26: Model United Nations, ja.

00:47:27: Jedenfalls.

00:47:28: Das hatten wir auch mal bei uns.

00:47:30: In der F-Nord-Zwölfen-Klasse sind dafür dann extra nach Oldenburg gefahren.

00:47:34: Zwei auf alles.

00:47:37: Das war

00:47:39: richtig weit weggefahren.

00:47:41: Und jeder hat ja so ein Land zugeteilt bekommen.

00:47:42: Es war auch alles auf Englisch und ich war Laos.

00:47:45: Und irgendwie war ich aber alleine in meiner Gruppe dann auch in Oldenburg, seltsamerweise.

00:47:49: Es war aber auch alles sehr klein gefasst.

00:47:51: Und ich hatte da auch gar keinen Plan vor.

00:47:53: Ich habe das auch gar nicht gecheckt, wie das überhaupt alles so richtig

00:47:55: geht.

00:47:55: Und

00:47:56: dann musste man sich aber auch irgendwie so melden.

00:47:58: Und irgendwie habe ich mich dann auch irgendwann mal gemeldet, aber ich dachte, dass wäre einfach nur so eine Fragerunde, wer jetzt hier alles in diesem Plenum anwesend ist.

00:48:06: Und dann habe ich mich so gemeldet und dann dachten die, dass ich jetzt halt was vortragen.

00:48:10: Und dann musste ich auch so nach vorne kommen, das war so totes Unangenehm.

00:48:13: Ja,

00:48:14: also Speaking Time, ne?

00:48:14: Genau,

00:48:15: und dann hatte ich meine Speaking Time und weiß, was meine Speaking Time war.

00:48:17: Ich habe gesagt, I just wanted to say, Lars is present.

00:48:22: Das war's.

00:48:23: Haben mich so ganz fragend angeguckt und habe mich wieder gegangen.

00:48:26: Weil ich es gar nicht gecheckt habe, ich dachte, ich muss einfach nur sagen, dass ich da bin.

00:48:29: Ich wollte ja gar jetzt vortragen.

00:48:30: Ich habe

00:48:30: aber wirklich, ich habe zweimal daran teilgenommen, ich habe auch beim zweiten Mal nicht gecheckt, weil man musste dann anfangen, man musste mal seinen Schild vor sich hochhalten, auf dem Land hoch, auf dem Land.

00:48:40: The United Kingdom is present, oder The United Kingdom is present and voting.

00:48:44: Ah ja, das ist ja auch genau, da gibt es noch so Abstufungen.

00:48:47: Und ich hatte mir ganz selbst so, also mein Kollege, mit dem ich das zusammen gemacht habe, der war super, weil der da auch keinen Plan.

00:48:52: Und wir waren einfach nur so, ja, wir sind present and voting.

00:48:55: Na ja, ich weiß nicht, ob meine ganz große politische Kaliere bevorsteht.

00:49:02: Okay, kann ja noch kommen.

00:49:03: Vielleicht bringen wir unsere Themen auch anderweitig irgendwie.

00:49:05: Aber ich glaube, ich bin ganz

00:49:06: rätselig heute.

00:49:07: Ja, mal.

00:49:08: Kasselwasser.

00:49:10: Ich glaube, ich habe da die eines Tages zukünftige Präsidentin von Kolumbien kennengelernt.

00:49:15: Oh,

00:49:15: ja?

00:49:16: Weil die war so gut, die ist ja komplett aufgegangen und die war auch in ihrer Uni einfach in so einem Club.

00:49:23: Dafür, das ganze Jahr sich halt darauf vorbereiten, anders als Marcel.

00:49:27: Und aber die war so passioniert dafür und die hatte auch so gute Argumenten und konnte sich so ausdrücken.

00:49:33: Und die kam halt aus Kolumbien und wollte nach ihrem Studium in den USA dann auf jeden Fall auch wieder zurückgehen, um halt in Kolumbien was zu verändern und in die Politik zu geben.

00:49:41: Ich hoffe, sie schafft's.

00:49:42: So Löhne,

00:49:43: hast du einen Lust auf Kuchen?

00:49:44: Soll ich noch mal gleich ein Stück Käsekuchen holen?

00:49:46: Nein,

00:49:46: ich bin gleich schon verabredet.

00:49:47: Na gut, in dem Sinne Schwestes, hey, habt ein schönes Wochenende, genießt Kuchen.

00:49:53: Sucht eure Stärken.

00:49:55: Auch die Schwächen.

00:49:57: Ja, wer sucht, der findet.

00:49:58: Aber vor allen Dingen findet eure Stärken.

00:50:01: Und macht Prinzip Train Error.

00:50:03: Ich bin jetzt wirklich kein berufliches Vorbild, aber ich habe viel gelernt.

00:50:09: Und es ist, glaube ich, wichtig, wenn man undesorientiert, wie sagt man, unorientiert, Orientierungslos ist, wirklich einfach mal aus Neugierter heraus Dinge zu versuchen.

00:50:19: Es ist alles ein Learning.

00:50:20: Schwesties, danke fürs Zuhören.

00:50:22: Danke.

00:50:23: Beitaube.

00:50:23: Bye.

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