Chili-Zucht & Hundewunsch

00:00:05: I'll

00:00:06: catch you

00:00:17: loose.

00:00:25: Ich hatte mir überlegt, ich fange mal direkt an zu erzählen, weil so wie ich mir das vorgestellt habe, hast du wahrscheinlich nicht so viel mitgebracht.

00:00:33: Ich habe einfach nichts erlebt.

00:00:35: Ich habe nicht auch nichts mitgebracht.

00:00:37: Du warst in deiner Höhle der Studierenden mit deiner Hausarbeit oder zwei.

00:00:42: Ja, hat sehr wirklich viel zu tun.

00:00:43: Ja, so ein Master, ne?

00:00:44: Ich würde dir ganz ehrlich und offen sagen, ich würde mir den nicht zutrauen, weil das ist so schwer mit Englisch und diese ganzen Hausarbeiten, Klausur.

00:00:55: Das ist quatschig.

00:00:56: Nein, wirklich.

00:00:57: Ich habe da doch, Taube.

00:00:58: Ich habe da höchsten Respekt, weil ich glaube wirklich, also ich habe generell höchsten Respekt jetzt nicht nur, weil ich glaube, ich würde es nicht schaffen, sondern auch generell, aber ich finde das ganz, ganz stark und beeindruckend, was du da reißt.

00:01:09: Oh, meine liebe Maus.

00:01:10: Danke.

00:01:11: Du fängst jetzt ja auch noch mal an zu studieren, darf ich das jetzt erzählen?

00:01:15: Ja, so mit knapp dreißig habe ich mir gedacht, machst du noch mal einen Bachelor.

00:01:19: Finde ich gut.

00:01:20: Findest du?

00:01:21: Ja.

00:01:21: Ich schäme mich.

00:01:22: Das ist ganz ungewöhnlich.

00:01:24: Naja, das Ding ist halt, und ich finde, das ist, glaube ich, so ein Ding aus den Zwanzigern, dass einem da, weil sie kommuniziert wird, hey, du hast jetzt so ein bisschen Zeit, dir zu überlegen, was willst du machen beruflich?

00:01:34: Aber eigentlich auch nur so die erste Hälfte der Zwanziger, weil ab dann solltest du eigentlich fertig sein mit deinem Studium und irgendwie jetzt in den Job starten und so die ersten Karriere-Schritte einläuten und dich dann eher auf Themen konzentrieren wie Partnersuche.

00:01:50: Eigenheim, also weißte so dieses, die erste Hälfte der Zwanziger ist so ein bisschen dieses, lebt dich aus und finde herauswerte sein willst, aber dann, ab der zweiten Hälfte, solltest du schon auch irgendwie wissen, wo es hingeht.

00:02:02: Das ist zumindest

00:02:03: das, was ich so für mich übernommen habe aus gesellschaftlicher Erwartung vielleicht.

00:02:07: Der, das wollte ich gerade sagen, das ist glaube ich einfach ein sehr und oder eigentlich sehr veraltes, ist aber gesellschaftliches Konstrukt, dass er immer das natürlich irgendwie sehr eingetrichtet bekommen hat und sich dadurch darunter so ein bisschen auch orientiert.

00:02:19: Aber an sich ist das ja völlig quatschig.

00:02:21: Zumal wir ja auch einfach viel länger noch arbeiten werden und so.

00:02:26: Ja, das stimmt total.

00:02:26: Also genau, rein rational ist das irgendwo Quatsch.

00:02:29: Nur ich habe mir einfach schon diesen Druck gemacht.

00:02:32: Ja, um unsere Schwester-Zuhörerinnen jetzt mal abzuholen, ich habe ja vorher was mit Medien gemacht und habe mir jetzt überlegt, in den sozialen Bereich zu gehen seit Januar und werde da dann nochmal soziale Arbeit studieren im Fernstudium.

00:02:46: Und ja, mein Problem damit ist, dass ich denke, krass so.

00:02:49: die meisten Menschen in meinem Umfeld haben ja jetzt diese Zwanziger genutzt, um irgendwas zu studieren, woraus sich dann jetzt ein Job ergibt, indem man jetzt besser wird und höher steigen kann quasi, wenn es sich zumindest jetzt etablieren kann.

00:03:04: Und ich ja immer an diesen Punkten, wenn ich quasi da kurz davor war, Fachkraft wie auch immer zu sein, mir überlegt hab, ach ja, jetzt doch wieder was anderes.

00:03:14: Was ja nicht schlimm ist, ich bereue das per se nicht, weil ich war ja extrem lost im Überlegen, wer und was ich sein will.

00:03:20: Aber ich denke mir jetzt, so viele sind jetzt an ganz anderen Punkten und ich bin die Maus, die sagt, nee, erst ist der Mester sozialer Arbeit, da bin ich jetzt so.

00:03:29: Und das ist ein Ego-Downer, mit dem ich erst mal klarkommen muss, aber ich glaube, es klappt.

00:03:35: Ja, genau, aber das war jetzt eine lange Schleife.

00:03:37: Ich wollte nur sagen, um deine Aussage nochmal kurz zu erklären, ja, ich werde wieder studieren.

00:03:44: Ich finde das gut.

00:03:45: Anfang dreißig, maybe, mein Bachelor der sozialen Arbeit in Attest zu haben.

00:03:51: Und wie du sagst, natürlich rechnen wir mal, wir müssen arbeiten, bis wir siebzig sind.

00:03:55: Aber ich trotzdem noch sagen wir, für fünfund dreißig Jahre diesen Job dann noch auszuführen.

00:03:59: Das reicht auch.

00:04:01: Ist lang.

00:04:02: Deswegen finde ich das gut.

00:04:04: Ja.

00:04:05: Mir ist gerade aufgefallen, dass du zwei verschiedene Ohren getrennt hast.

00:04:07: Nee.

00:04:08: Echt?

00:04:10: Unangenehm.

00:04:11: Oh, das ist mir jetzt unangenehm.

00:04:12: Sie

00:04:12: ist okay für mich.

00:04:14: Ist okay für mich.

00:04:15: Okay,

00:04:15: gut.

00:04:15: Gott sei Dank ist das kein Visio-Video-Podcast.

00:04:18: Das wäre mir jetzt sehr peinlich.

00:04:20: Sind schon beide ähnlich.

00:04:22: Na ja, egal.

00:04:23: Ich wollte dir von zwei Dingen berichten aus meinem gestrigen Tag, die ganz spannend waren.

00:04:30: Gar nicht spannend, aber für mich zumindest.

00:04:32: Und zwar, ich hatte gestern an der Autofahrt, da bin ich aus unserer Heimatstadt Osnabrück zurück nach Köln gefahren.

00:04:36: Das war super spät, irgendwie halb zehn Abends.

00:04:38: Und es war das übelste Gewitter.

00:04:41: Und es war super interessant auf der Autobahn zu sein, weil es hat auch gewittert, geregnet und immer wieder kam so blitzam Himmel.

00:04:49: Und zwei

00:04:49: Dinge, wie war das genau?

00:04:52: Und dann habe ich so gedacht, das einzige, was ich in dem Moment oder auch generell ehrlicherweise aus dem Physikunterricht beibehalten habe, ist der faraidische Käfig.

00:05:03: Faradaische Käfig oder so, dass man nämlich bei Gewitter im Auto am sichersten ist, weil ein Auto diese Blitze ableiten könnte.

00:05:13: Also dachte ich mir, hey, ich bin grad voll in der Self-Zone und hab's noch ein bisschen genießen können.

00:05:18: Das war ganz spannend.

00:05:20: Ja, und da dachte ich nämlich, dass, wie wenig teilweise aus Schulstoff hängen bleibt, also ich könnte dir wirklich nichts anderes aus dem Physikunterricht.

00:05:28: Ich hab zugegeben, man muss noch nicht mal das gehört.

00:05:30: Nein?

00:05:31: Nee.

00:05:31: Ah ja.

00:05:32: Aber spannend.

00:05:32: Also gar nichts hängen geblieben, wenn die

00:05:34: nicht mehr so aus Physik, wirklich wirklich gar nichts.

00:05:36: Witzig auch.

00:05:38: Ich wollte zwischendurch vielleicht ja mal Piloten werden.

00:05:41: Mhm.

00:05:42: Mhm.

00:05:43: Aber habt ihr dann recht schnell festgestellt, dass so technisches Verständnis und alles, was man vermutlich dafür braucht, leider so gar nicht verhandeln ist?

00:05:50: Ist aber auch super schwer.

00:05:52: Also ich finde das alles so unfassbar.

00:05:54: Ich

00:05:54: kann mir so einfach nicht vorstellen, dass irgendwelche Elektronen durch irgendwas durchschwimmen.

00:06:00: Ich merke da nur, für mich bestärkt Physik, dass der Glauben daran, dass es einfach diese Energien gibt, die wir nicht sehen und deuten können, weil zum Beispiel...

00:06:13: Ich hab das jetzt nach wie vor voll Physik

00:06:16: ist.

00:06:16: Doch, das ist mein Bogen, den ich dazu spanne.

00:06:19: Dass es ja einfach Strom gibt, den wir so nicht sehen können, der ja aber total viel Energie hat.

00:06:25: Also für mich war Physik eigentlich eher so was wie

00:06:27: Astrologie oder Astronomie.

00:06:29: Was ist das, was ist das Seriöse?

00:06:32: und was ist das nicht Seriöse?

00:06:33: Gibt's was Unseriöses?

00:06:34: Finde ich das alles ein bisschen unseriös.

00:06:36: Nein, Astronomie ist glaube ich das, wo wirklich... wissenschaftlich basiert, geforst wird zu Planeten, Stern, Pipapoon.

00:06:44: Ein

00:06:44: Stein.

00:06:46: Und das andere ist dann doch eher das spirituelle

00:06:50: Astrotv.

00:06:51: Ja,

00:06:52: gut,

00:06:52: das ist ja eine ganz andere Nummer.

00:06:53: Aber Astrologie ist glaube ich dann das spirituelle.

00:06:57: Anyways, und dann ist mir wieder beaufgefallen, ich brauche beim Autofahren Musik und ich liebe es.

00:07:05: Und weißt du, was mein top drei Hitz waren?

00:07:07: Um diese Autofahrt bei Regen, Blitzen und zweistündig, quasi späterer Abend, sicher nach Köln zu kommen.

00:07:14: Ich würde auf irgendwas musikalmäßiges tippen.

00:07:16: Ja, welches?

00:07:18: Hast du gestern nach Hause gekannt, hast du irgendwas getrellert?

00:07:20: Aber ich weiß nicht mehr ganz genau, was das war.

00:07:21: Dieses aus nicht frozen.

00:07:23: Wie heißt denn dieses andere?

00:07:24: Varianat.

00:07:25: Ja.

00:07:26: Ja, nee, ich weiß, welches du meinst.

00:07:27: Wie geht das noch?

00:07:28: Nicht singen.

00:07:31: Jeden Tag.

00:07:32: Ja, okay.

00:07:35: Ja, okay.

00:07:37: Ja, okay, das war es aber nicht.

00:07:38: Nee, es war Circle of Life von König der Löwen.

00:07:43: Da hab ich ganz doll mitgesungen.

00:07:45: Und es gibt ja keinen so großen Safe Space, um einfach wahnsinnig laut und schräg zu singen als im Auto.

00:07:51: Weil bei uns in der Wohnung kannst du das nicht bringen, weil wir auch schon leider erfahren mussten, nachdem wir eine Mordnungen bekommen haben.

00:07:56: Dank deiner Dush-Sessions, by the way.

00:08:00: Ansonsten fand es gut.

00:08:01: So, den wollte ich nicht unterbrechen.

00:08:02: Das stimmt,

00:08:03: du hast ein Lob bekommen.

00:08:05: Aber sonst gibt es ja keinen Ort, wo du so frei singen kannst, wenn du nicht möchtest, dass du nicht unbedingt gehört wirst.

00:08:11: Ja, was ja schade ist, weil ich hab ja dank dir jetzt sogar ein Karaoke-Mikrofon großartig und ich hab das Gefühl, ich kann mich damit gar nicht so richtig entfalten.

00:08:18: Weil wo soll ich das machen?

00:08:19: Genau.

00:08:20: Du musst das also dein Mikro mit ins Auto nehmen.

00:08:23: Ja, das ist ja auch irgendwie ein bisschen quatschig.

00:08:27: Genau.

00:08:28: Aber deswegen habe ich das nochmal so wertgeschätzt, wie wunderbar das ist, einfach im Auto laut Musik hören zu können.

00:08:32: Okay, erstes, zweites.

00:08:35: Du musst schnell raten, sonst ist das super langweilig.

00:08:37: Ja, ich will.

00:08:37: Das ist sowieso schon langweilig, okay.

00:08:40: Auf was, Musikchemistisch?

00:08:41: Nein.

00:08:42: Dann sowas Arabisches.

00:08:44: Guter Treffer, aber in dem Fall nicht, weil ich wollte dir was zum Mitsingen.

00:08:47: Ach so.

00:08:48: Ansonsten meine arabische Playlist.

00:08:49: Das hätt ich sonst auch nicht auf.

00:08:50: Wie

00:08:53: an die meine arabische Playlist kam auch natürlich zum... Zum Laufen, wie sagt man das denn?

00:08:57: Zu Geld?

00:09:00: Aber, nein, okay, ich werde es verraten, es zieht sich das jetzt so lange.

00:09:04: Erstens, Monsoon von Tokyo-Tail, Englisch und Deutsch.

00:09:07: Ich bin noch wahnsinnig textischer inzwischen.

00:09:10: Und das Zweite, das habe ich wiederentdeckt.

00:09:14: That's so schön.

00:09:20: Beide Stücken.

00:09:22: Wie meinst du?

00:09:22: Nein, das ist nicht Deutsch.

00:09:23: Er ist ein Duelt mit Jordan Sparks, glaube ich, ne?

00:09:26: Das erste Mal war ich genau die Frau und das zweite Mal er und dann teilweise auch beide gleichzeitig.

00:09:31: Schön, ja.

00:09:31: Das

00:09:31: habe ich extrem gefreut.

00:09:34: Okay, das war das.

00:09:36: Willst du noch eine Story hören?

00:09:38: Nee, weiter nein, anders.

00:09:39: Wir gehen jetzt erst mal durch unsere Kategorien, weil ich glaube in Folge drei sind wir noch nicht so gefestigt, dass unsere Zuhörer innen.

00:09:46: Direkt checken, was das hier von Quatsch-Podcast ist.

00:09:49: Okay, wollen wir mal anfangen mit Pit and Peak of the Week?

00:09:52: Ja, fang du da gerne an.

00:09:54: Ich habe wirklich ... Ich habe nichts erlebt.

00:09:58: Du hast dich nur nicht

00:09:59: vorbereitet.

00:10:00: Nein, das stimmt nicht.

00:10:00: Ich habe mir schon aktiv darüber Gedanken gemacht, aber ich bin halt auf nichts gestoßen.

00:10:04: Zumal unsere letzte Aufnahme jetzt auch noch nicht so lange her ist, transparenterweise gesagt.

00:10:09: Und seitdem ... war ich hier nix erzählen.

00:10:12: Okay, cool.

00:10:14: Hast du gar nicht so gesagt, hey, das war irgendwie diese Woche jetzt bisher nicht so richtig geil, oder?

00:10:19: Ja, die ganze Woche war nicht so richtig geil, oder?

00:10:21: Aber da bin ich jetzt nicht als ... ... Peek.

00:10:26: Pit.

00:10:26: Pit.

00:10:26: Oh, wie ...

00:10:29: Ja, okay, gut.

00:10:30: Nehmen wir mal die deutschen Wörter verwenden davon.

00:10:32: Ich

00:10:35: kann mir das nicht merken.

00:10:36: Das ist aber die dritte Folge, wo ich strauche, was jetzt was ist.

00:10:39: Vielleicht schreibe ich mir das mal irgendwo auf.

00:10:40: Oh!

00:10:42: Da hab ich was.

00:10:43: Siehst du?

00:10:43: Nee, also es ist fähig.

00:10:44: Ich hab mir überlegt, ich hab jetzt so ein kleines Häftchen, wo ich mir Notizen reinschreibe.

00:10:52: Cool.

00:10:53: Für unseren Podcast hab ich aber heute nicht dabei.

00:10:55: Weil da auch nix drin steht.

00:10:57: Bis jetzt.

00:10:58: Aber ich hab's jetzt beim Zweiapack.

00:11:02: Warum hab ich das andere nicht bekommen?

00:11:04: Ich dachte, ich brauch vielleicht beide für was anderes.

00:11:07: So das zwanzigste Journal, was ich anfange oder so.

00:11:10: Aber, ja, ich hab jetzt mir einen Podcast Heftchen zugelegt, was ihr schon unterstreicht, wie ernst ich das hier nehme.

00:11:18: Ja, vor allem, dass du es nicht dabei hast und dass du auch nicht da drinstehst.

00:11:20: Total ernst gemeint.

00:11:22: Nee, okay, cool.

00:11:23: Also erzählst du gerne

00:11:24: einfach mal.

00:11:26: Ja, mega.

00:11:27: Okay, also mein Pit war, ich bin geblitzt worden.

00:11:31: Dreißig war die Ansage, fairerweise, das ist eine Straße, wo fünfzig ist und nur so ein wirklich kleiner Abschnitt ist plötzlich dreißig, vermeintlich... Ausreden.

00:11:41: Ja, ist auch der Ausrede, aber irgendwie muss ich mich ja ausreden.

00:11:45: Und das ist total quatsch, weil vermeintlicher Lärmschutz anyways.

00:11:50: Ich bin vierzig gefahren.

00:11:52: Ja, ist zu schnell, das gebe ich auch zu.

00:11:54: Und ich bin auch absolut kein Fan von Raserei und zu schnell fahren, nur um das hier mal kurz klarzustellen.

00:12:00: Aber weißt du, was mich das gekostet hat?

00:12:02: Ich habe den Zettel irgendwo gesehen und ich bin auch fast hinten rübergefallen.

00:12:05: Achtundneinzig

00:12:05: Euro Fünfzig.

00:12:08: Wo kommt die zu Fünfzig Cent daher?

00:12:10: Das war irgendwie fast dreißig Euro Bearbeitungsgebier oder so.

00:12:13: Ja?

00:12:14: What the fuck?

00:12:15: Hundert Euro?

00:12:17: Also ja, wie gesagt, sehe mein Fehler.

00:12:19: Ich hasse es, wenn man zu schnell fährt.

00:12:21: Aber das war um sechs Uhr morgens auf dem Weg zur Arbeit.

00:12:24: Die Straße war komplett leer.

00:12:27: Ich bin da jetzt auch nicht siebzig gefahren.

00:12:28: Ja,

00:12:29: das war

00:12:29: schon teuer.

00:12:30: Ärgerliches Geld vor allem.

00:12:32: Für hundert Euro, da hätte ich ja sonst was für kaufen.

00:12:35: Ja, Learning.

00:12:36: Ja, es ist ein lifelong Learning.

00:12:38: Das Peak Momentum?

00:12:41: Woche war mit Oma beim Spiekeroog als Tagestour und hab wieder gemerkt, wie unfassbar schön so die Inseln sind und dass es sich total auch lohnt, einfach mal als Tagestour dahin zu fahren.

00:12:53: Wir waren dann morgens da und dann mit der Fähre rüber und dann nachmittags wieder zurück.

00:12:59: Aber aus einer Rücke ist auch nochmal was anderes als aus Köln.

00:13:01: Ja

00:13:01: klar, die Rückfahrt nach Köln war dann auch schon eine Rutsche, aber ich hab so gemerkt, wie schön das ist, einfach mal wieder ein ganz anderes... Umfeld oder eine ganz andere Landschaft zu sehen.

00:13:12: und das Meer und das hat mich ganz doll erfüllt.

00:13:15: Das war wirklich schön.

00:13:16: Schön.

00:13:17: Punkt, aber ich habe auch einen Kulturschock bekommen, muss ich sagen, weil Kerbe mich mal wieder blamiert.

00:13:24: Es war mir zu, wenn man das so sagen darf, ja auch immer zu Deutsch.

00:13:29: Viel zu aufs Scherjacke.

00:13:31: Sehr viel.

00:13:32: Und das ist ja auch um Gottes Willeisen ein Schlimmes.

00:13:34: Mir ist nur aufgefallen, so dieser Vibe, wie oft... gedrängelt wird und wie oft diese innere Unruhe plötzlich herrscht von, okay, die Fährer hat angelegt, jetzt raus, jetzt raus.

00:13:47: Und alle stehen auf und stehen da im Gang in der Schlange.

00:13:50: Und das dauert aber noch zehn Minuten, aber alle stehen irgendwie schon.

00:13:54: Und dann habe ich, ich bin ja ein Profi-Pipelpleaser, was ich ja immer mehr ablegen möchte, auch mal ein bisschen Kante zu zeigen.

00:14:02: Das ist geschubst.

00:14:04: Ich hätte sehr gerne geschubst, folgende Situation.

00:14:07: Wir waren dann auf der Treppe und Oma, können wir mal sagen, ist achtundachtzig, super fit, unfassbar, taffe Frau.

00:14:13: Und gleichermaßen dauert es ein bisschen länger, was auch überhaupt nicht schlimm ist.

00:14:17: Und ich hab dann den Rollator geholt, aus dem Raum, wo wir den parken konnten, hab mir den aufgeklappt und hab bald unten an der Treppe gewartet.

00:14:25: Und ein Mann war so dicht hinter mir, dass er mich wirklich von hinten angedrängelt hat.

00:14:31: Ich hatte wirklich seine Brust an meinem Rücken und quasi sein Atem in meinem Hals.

00:14:37: Ich bin mir ganz anders.

00:14:38: Und ich dachte so, was ist das für ein Irrsinn?

00:14:41: Weil auch ich kam ja gar nicht weiter und ich habe ja auch nicht blockiert, sondern es dauerte vielleicht, sagen wir mal, fünf Sekunden länger, als hätte ich jetzt eine Rolato nicht da noch aufgebaut.

00:14:50: Und dann, ja, wollte ich natürlich tough-Jan sein und habe mich umgedreht und gesagt, Entschuldigung.

00:14:57: Und dann fehlte es mir aber einen weiteren Kampf setzen.

00:15:03: Und ich wusste nicht, was ich sonst noch sagen soll.

00:15:05: Und dann war so eine kurze... Ha!

00:15:07: Und dann habe ich nur so ganz komisch mich wieder umgedreht und dann ganz laut zur Oma gesagt, also drängelt es in Deutschland aber auch Kultur.

00:15:18: Und Gomi!

00:15:20: Nähre ich gut.

00:15:21: Mutti war sauer.

00:15:22: Ja, zu Recht.

00:15:23: Ja, danke.

00:15:24: Und dann...

00:15:24: Was hat Oma gesagt?

00:15:25: Oh, Oma hätte dem eine Anseile gemacht.

00:15:27: Ja, ich glaube, Oma hat das gar nicht so in der Situation erfasst, weil sie ja quasi dann, ich glaube, die hat den Geier so richtig gesehen und mitgekriegt.

00:15:33: Ich glaube, sie hat auch gar nicht so genau in dem Moment verstanden, was ich gesagt habe.

00:15:38: Aber ich dachte mir so, was ist das denn?

00:15:41: Aber

00:15:42: er was gesagt?

00:15:42: Nee, er hat nur so durft geguckt.

00:15:44: Ich glaube, er war auch ein bisschen überrascht, weil ich hatte ja auch nichts weiter zu sagen, außer Entschuldige.

00:15:50: Aber ich fand es total wild.

00:15:52: Also das ist irgendwie so ein Phänomen, das... Also ich check das nicht.

00:15:57: Vor allem

00:15:57: durch Corona dachte man ja vielleicht ein bisschen, dass Deutsche ein bisschen mehr Verständnis dafür bekommen haben, auch was so, keine Ahnung, Klassiker an der Supermarktkasse oder so anbelangen.

00:16:06: Aber ich hab das Gefühl seitdem Corona irgendwie keine wirkliche Sache mehr ist oder man noch keine Masken mehr trägt oder wie auch immer, also Gott sei Dank, aber ist auch so dieses sehr nahestehen und drängeln direkt wieder da.

00:16:16: Es war überhaupt kein Learning.

00:16:17: Voll.

00:16:18: Ja, und so dieses, was bringt es denn jetzt in diesem Moment hier so zu drängeln, weil hier kommt ja jetzt keiner schneller per se raus?

00:16:26: oder haben wir jetzt alle so dringende Termine auf?

00:16:28: Spiegelroh,

00:16:30: Kaffee und Kuchen.

00:16:31: Er ruft, dass wir uns jetzt hier so hetzen müssen.

00:16:35: Vor allem weil die Fähre grundsätzlich voll auf dem... Wochentag

00:16:38: voll, jetzt ne

00:16:39: gut besucht

00:16:40: schon, aber es war jetzt auch nicht so, dass man sagen müsste, oh mein Gott, ich komme hier jetzt als allerletzter erst in der Stunde raus ungefähr.

00:16:47: Na ja, also das war grundsätzlich mein Peak, weil wie gesagt, das war unfassbar schön, mal wieder auf einer Insel zu sein, aber in diesem Moment, da mit diesem Drängel dachte ich, wow.

00:16:57: Guck

00:16:58: mal, ein bisschen in den Saierdiesel, ne?

00:17:00: Ja, und was soll das?

00:17:01: Aber okay, genug aufgeregt, meine Liebe.

00:17:03: Ich würde mal sagen, du darfst jetzt aussuchen, hast du was für Detective Damm?

00:17:09: Nein.

00:17:12: Ich

00:17:12: habe nichts erlebt.

00:17:19: Ich habe noch was

00:17:20: entdeckt.

00:17:22: Ich bin ja fast ein bisschen froh, dass ich jetzt nicht jede Woche was entdecke, wo ich denke, oh, das hätte mir mal vor drei Jahren schon mal auffallen können.

00:17:29: Ja, weil man wachsam durchs Leben geht.

00:17:32: Ich habe das Hauskommen verlassen.

00:17:35: Wenn man wachsam durchs Haus geht.

00:17:37: Ja, ich habe jetzt entdeckt, was für ein Riesentrend und ich weiß gar nicht, ob es ein Markt ist oder einfach ein unkommerzieller Trend.

00:17:45: Das ist selber Käfir oder Kambucha Kultur ins Züchten.

00:17:49: Das ist ja Wahnsinn!

00:17:51: Wusstest du das schon?

00:17:52: Nein!

00:17:53: Ach siehst du?

00:17:54: Weil Kambucha und Käfir kennst du ja sicherlich?

00:17:57: Was ist Käfir?

00:17:58: nochmal, dieses Joghurtgetränk?

00:18:00: Ja, aber dieser Käfir Pils ist ja quasi dem Joghurtgetränk zugefügt.

00:18:04: Ein Pils?

00:18:05: Ja, eine Pilzkultur, die ja wahnsinnig gesund für den Darm sein soll.

00:18:09: Kann ich irgendwas bestätigen?

00:18:12: Und das ist halt ganz interessant, weil man sich das irgendwie selber anzüchten kann, um dann selber seine Kefir-Drinks oder was auch immer selber zu züchten oder selber herzustellen.

00:18:22: Das ist aber auf unserem Balkon kein Platz mehr für.

00:18:24: Weil da wachsen ja schon meine kleinen Chillies, die ich heute geahndet habe.

00:18:27: Das ist mein

00:18:30: Pit-Pik.

00:18:33: Ja, das Stempik ist auch cool.

00:18:34: Ja,

00:18:35: wir sind in die Gärten eingegangen.

00:18:36: Ja,

00:18:36: so eine kleine Home Farmer, ne?

00:18:38: Sechs Versorger fast schon.

00:18:40: Quasi, wir könnten uns jetzt rein von Chili senden.

00:18:42: Von Chili, Rosmarin und was das andere bei Silikum.

00:18:45: Ja, ja.

00:18:46: Auch eine klare

00:18:47: Art.

00:18:47: Quasi ein Salat draus machen.

00:18:49: Ja, nee, bespannend mit einem Käfigpilz.

00:18:54: Aber was, dann müsste man das ja auch sehr viel konsumieren.

00:18:59: Ja, weil da steckt nämlich dieser Markt, von dem ich jetzt nicht weiß, ob da auch Geld fließt oder nicht, hinter, dass man dann auch gegenseitig sich diese Kulturen, die man quasi dann herangezüchtet hat, auch mal wieder weiter abgibt oder tauscht oder wie auch immer.

00:19:13: Das ist irgendwie nicht legal.

00:19:15: Nein,

00:19:15: ist es ja schon.

00:19:16: Das ist ja nichts Schlimmes.

00:19:17: Es ist ja auch keine Droge.

00:19:18: Im Gegenteil ist er einfach sehr gesund an sich.

00:19:20: Nur ich denke mir auch, ich würde mir das glaube ich nicht zutrauen, da man eigene Pils dann im Zweifel heran zu züchten und dann von irgendwelchen anderen Leuten auf eBallKleinern zeigen mir irgendeine hergezüchteten KV-Pilz

00:19:33: zu kaufen.

00:19:34: Also wenn ich jedenfalls nach Hause komme und du machst deine KV-Pilz-Veranstaltung wie so eine Thermomix-Marm, das ist aber zappenduster allmählich.

00:19:42: Na ja, zu den Chili's passt das doch ganz gut.

00:19:46: Na

00:19:46: ja, war interessant, oder?

00:19:47: Ja,

00:19:48: danke.

00:19:49: Wie du hast gelernt.

00:19:50: Weiter geht's.

00:19:53: Hast du's eilig?

00:19:54: Bisschen.

00:19:55: Das ist wieder

00:19:55: ein Schreibtisch.

00:19:57: Oh ja, ich habe jetzt ein Hünferstellbare.

00:19:59: Auch ein Peak.

00:20:00: Ja, siehst du mal, wenn du einfach ein bisschen reflektierst, dann merkst du ganz schnell, wo du auch einfach kleine Höhen und kleine Tiefen hattest.

00:20:06: So erstmal und scheinbar die auch sein mögen.

00:20:09: Hm,

00:20:09: Chili ist ein Hünferstellbarer Schreibtisch.

00:20:12: Ja,

00:20:12: das sind die kleinen Dinge.

00:20:12: Das sind deine

00:20:13: Dinge, das stimmt.

00:20:14: Muss nicht immer The Big Five sein.

00:20:16: Nee.

00:20:17: Okay.

00:20:17: Ich hab zwei Fragen vorbereitet als Schwestern-Talk-Rubrik.

00:20:21: Weißt du, was ich perspektivisch möchte?

00:20:23: Dass wir für die einzelnen Rubriken noch mal so kleine Jingles haben.

00:20:27: Ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-ding-.

00:20:42: Ähm, ich hab zwei Fragen und du musst beide antworten, weil ich dir mal davon aus, dass du keine für mich hast, oder?

00:20:50: Richtig.

00:20:51: Du hast echt keine für mich?

00:20:53: Oh mein Gott, du hast wirklich gar nichts vorbereitet.

00:20:56: Ich würde mich, ich würde dich, ich hab mir noch viele Fragen und sitze sich an sich, also ich könnte dir jetzt hier schon eine stellen, aber ich hab jetzt so explizit... Mir keine überlegt.

00:21:05: Das schon ein bisschen frech eigentlich, ne?

00:21:06: Mit welcher Audacity du dich hier hinsetzt und nichts vorbereitet hast.

00:21:10: Und einfach drauf vertraust,

00:21:12: dass ich hier dich durchziehe.

00:21:13: Du bist

00:21:13: der Rost.

00:21:13: Nee, ja.

00:21:14: Das ist ja ein partnerschaftliches Projekt.

00:21:16: Ja, ja, auf dem Papier.

00:21:20: Aber, also ab hast du eine Idee?

00:21:22: Du wusstest auch, was du dich einlässt?

00:21:25: Und?

00:21:25: Und dem hast du vielleicht nicht.

00:21:29: Du hast mir eben noch erzählt, dass du einen goldenen Retriever mit einem Hauszentropä ist.

00:21:32: Oh, so ein Podcast jetzt jetzt im

00:21:34: Lauf.

00:21:35: Ja, das wäre schön.

00:21:36: Wäre

00:21:36: dir das Haus wichtiger oder der goldenen Retriever?

00:21:38: Der goldenen Retriever.

00:21:39: Aber ich würde schon gerne das Amy, würde sie heißen.

00:21:43: Das Amy auch natürlich die Möglichkeit hat, viel Ausdauf und so zu haben.

00:21:47: Deswegen eignet sich leider unsere Wohnungen in Köln nicht so gut.

00:21:50: In der auch Hunde verboten sind.

00:21:51: Ja, unsere Nachbarn haben auch einen Hund.

00:21:52: Und was für einen?

00:21:53: Ja, weil

00:21:53: ich glaube, das ist deren Eigentumswohnung.

00:21:54: Nicht

00:21:55: Meatwohnung.

00:21:56: Ja.

00:21:57: Naja, wir sind da jetzt draufgekommen.

00:21:59: Also die Frage an dich, genau.

00:22:00: Und zwar zwei Fragen, weil du ja keine für mich hast, dann ergibt sich das ja sogar ganz gut, ob da noch mal eine kleine Kelle reinzuwerfen.

00:22:08: Die erste Frage ist, gibt es irgendwas in deinem Leben, ne, warte, wie muss ich das formulieren?

00:22:13: Gibt es irgendwas in meinem Leben, was du in deinem Leben auch gerne hättest?

00:22:20: Hey, gefühlt hatten wir die Frage schon mal.

00:22:22: Ja, aber in der Folge, in der ich keinen tun hatte, von daher habe ich mir die noch mal aufgestellt.

00:22:26: Füffig, oder?

00:22:27: Das muss ich ja nicht mehr merken, was ich da gesagt habe.

00:22:29: Was es in deinem Leben gibt, was ich gerne hätte.

00:22:34: In deinem Leben.

00:22:35: Um Gottes willen ja nichts Materielles sein, ist ja egal.

00:22:37: Nee, so spontan fänden wir doch jetzt gerade nichts ein, weil wir ja auch viel teilen.

00:22:41: Aber das ist doch voll schön, weil das würde ich jetzt mal so interpretieren, dass du mit deinem Leben sehr erfüllt bist.

00:22:46: Und keinerlei Night-Gefühle, X.

00:22:50: Ja.

00:22:50: Cool.

00:22:51: Oh Mann, mir fällt das gleich, wenn wir auf dem Fahrtweg nach Hause sind, da haben wir bestimmt irgendwas Gutes ein.

00:22:55: Kannst

00:22:55: du mal ein kleines Reel zu machen.

00:22:57: Ja.

00:23:00: Ja, was auch schön.

00:23:01: Also nein, wirklich, das freut mich total, weil ich finde manchmal sind ja so, wenn du merkst, irgendwas in einem Leben an das Freundesfreundem wie auch immer.

00:23:09: ist nicht aus Neid gemeint.

00:23:10: Das finde ich immer schade, wenn das so direkt mit Neid assoziiert wird, aber ist einfach ein Punkt, den du in deinem Leben auch gerne hättest.

00:23:17: Dann ist es ja manchmal auch ein Hinweis, sich das vielleicht idealerweise auch zu erfüllen, aufzubauen, wie auch immer.

00:23:23: Verstehst du, wie ich meine?

00:23:24: Ja, gut.

00:23:26: Und wenn man aber sagt, ich finde mein Leben total erfüllt, wie es so ist, bedeutet das ja irgendwie auch, erst mal zufrieden zu sein.

00:23:33: Das stimmt.

00:23:34: Ja, also so, ich meine nur, weil du das hättest.

00:23:37: bedeutet das hier nicht, dass mir das Aktive beim Leben fehlt.

00:23:40: Aber ich könnte das jetzt so wirklich nicht sagen.

00:23:42: Okay, dann nächste Frage.

00:23:43: Boah, ich krieg dir

00:23:45: Nackenschmerzen.

00:23:46: Ja, weil du dein Mikro nicht richtig eingestellt

00:23:47: hast.

00:23:47: Nee, man kann das einfach nie niedriger machen, gesitzt.

00:23:50: Ach,

00:23:50: du siehst auch da das Drehventil.

00:23:51: Mach das nicht jetzt, dann wacke es.

00:23:52: Ist dir

00:23:52: nicht tiefer.

00:23:53: Doch,

00:23:53: bestimmt.

00:23:54: Du musst eben ein bisschen gerade sitzen und das Mikro ein bisschen runter.

00:23:59: Ach.

00:23:59: Aber es tut dir das gut, auch gerade zu sitzen.

00:24:01: Du sitzt ja sonst immer wie so ein kleiner, nasser Sack.

00:24:03: Ja, ich glaube auch, Angst zu alten Buckel zu haben.

00:24:05: Aber das habe ich wirklich noch mal gedacht, again zu Oma, sie ist so fit.

00:24:12: Und wenn ich jetzt denke, sie ist sechzig Jahre älter als ich, in sechzig Jahren werde ich im Leben nicht so fit sein.

00:24:19: Wenn ich mir überlege, dass ich jetzt schon quasi schnaufe, wenn ich im zweiten Stock unserer Wohnung angekommen bin.

00:24:25: Oder rum Jammer mit hier habe ich mal Nacken und habe ich mal Knie, obwohl ich bin nicht so ein Jammerlatten wie du.

00:24:29: Aber ich hatte einfach wahnsinnig viele, vermeidlich kleine BW-Chinen dieses Jahr.

00:24:35: Also das hatte ich so extrem noch nie.

00:24:37: Ich hätte ständig irgendwas,

00:24:40: aber

00:24:40: nie, dass man jetzt so sagt, also es war nie wirklich schlimm, aber schon so, dass es mich dann irgendwie ein bisschen rausgenommen hat.

00:24:48: Konnte ich nicht

00:24:49: aus dem Leben.

00:24:50: Nee, aber so, dass ich nicht ins Training konnte oder nicht auf die Arbeit.

00:24:54: Ja, auch ganz traurig.

00:24:56: Ja, aber wenn man das jetzt mal rechnet, sechzig Jahre oder in deinem Fall ja sogar dreinsechzig Jahre nochmal später.

00:25:03: Ja, das ist Wahnsinn.

00:25:05: Ja, wird immer das gemacht.

00:25:08: Ich glaube, dieses Thema, sie hatten immer Hunde, sie war immer ganz stand in Bewegung, auch damals mit Pummy und seinem letzten Unterletztesjahr gestorben ist.

00:25:17: Gott hab ihn seelisch.

00:25:18: Oh mein

00:25:18: Gott.

00:25:19: Komm ich nicht drüber hinweg.

00:25:20: Ich liebe Pummy wirklich.

00:25:21: Ich denke mir, dass jedes Mal, wenn ich nochmal ein Hund haben wollen würde, ich möchte so ein Pummy.

00:25:26: Ich möchte keine andere Rasse.

00:25:27: Ich möchte diesen... Es war der schönste Hund, den ich je erlebt habe.

00:25:33: Ich glaube, du hast ja wirklich so wie so eine mütterliche... Wahrnehmung?

00:25:37: ist das nicht irgendwie so, dass wenn man ein Kind kriegt, man das selber nicht hässlich finden kann.

00:25:42: Idealerweise, oder?

00:25:43: Ja, aber doch.

00:25:44: Es gibt, nee, ja, also es müssen sie nicht als Baby oder so.

00:25:47: Halbwissen.

00:25:48: Eigentlich bin ich nach.

00:25:49: Aber, ähm, das hattest du mit diesem Hund.

00:25:51: Ja.

00:25:52: Weil als

00:25:53: außenstehender Mensch, weiß ich nicht,

00:25:56: war auch dein Bruder.

00:25:59: Bruder?

00:26:01: Dann wärst du ja quasi auch.

00:26:02: Du warst ja auf jeden Fall.

00:26:03: Du bist die Tante

00:26:04: gewesen, gell?

00:26:04: Ja, ja.

00:26:05: Ne, also, ich hab' mag's lustiger, lustiger Hund.

00:26:08: Kann man im Bild einreichen.

00:26:09: Aber ob jetzt schön das richtige Adjektiv ist.

00:26:13: Doch, ich fand ihn unfassbar schön, unfassbar toll.

00:26:15: Er harte nicht.

00:26:17: Er war, er war einfach großartig.

00:26:18: Wie sind wir da denn jetzt draufgekommen?

00:26:20: Ach so, mit Oma.

00:26:21: Dass wirklich so dieses kontinuierliche Draußen sein, spazieren gehen, das ist einfach, ähm, glaube ich, ein ganz, ganz großer Faktor um... längerfristig fit zu bleiben.

00:26:32: Ja, und was sagt uns das Wille, dass wir ein Hund brauchen?

00:26:34: Ja,

00:26:35: aber jetzt...

00:26:35: Man findet immer einen Zeitpunkt, wo es nicht passt.

00:26:37: Ja, aber man findet auch einen Zeitpunkt, wo du nicht in einer Wohnung wohnst, wo gar keine Hunde erlaubt sind, wo du nicht viermal die Woche zum Fuß bei einem Fahrrad eine halbe Stunde fahren musst, wo du

00:26:45: nicht im

00:26:46: Master studierst.

00:26:47: Nächstes Jahr mit dem Master fertig bist, nicht mal weißt, wo du dann beruflich hingehst, ob du einen Job findest mit Homeoffice-Option oder Hunde, ob du überhaupt

00:26:55: einen Job findest.

00:26:56: Ja, du kannst das Problem

00:26:57: ein bisschen lösen.

00:26:59: Ich stehe da auch total hinter.

00:27:00: Ich glaube auch, irgendwann muss man sagen, wir machen das jetzt und du wirst auch niemals fünfzehn Jahre im Vorfeld durchplanen und voraussehen können.

00:27:07: Ich glaube, jetzt in deinem Leben, so leid es mir tut, dir das zu sagen, wäre ein Hund sowas von falsch platziert.

00:27:14: Ja, aber ich bin natürlich jetzt auch, haben wir vorhin schon mal gesprochen, im TikTok, wie sagt man, Rabbit Hole?

00:27:19: Ja.

00:27:19: Ja, das TikTok, mich mal wieder abgehört hat und mir jetzt seitdem die ganze Zeit Videos anzeigt von kleinen Golden Retriever-Welpen.

00:27:28: Ja, aber das ist ja auch wieder spannend, wie ein Das beeinflusst in diesen Wünschen, die man hat.

00:27:34: Ja, aber der Hundsch

00:27:35: war ja da und dann kam TikTok.

00:27:37: Ja gut, aber TikTok hat dann ja deinen Wunsch quasi nochmal gefestigt.

00:27:41: Wenn ich mir jetzt die ganze Zeit, nicht dass das ein ganz akuter Wunsch ist, aber irgendwelche Babyfotos angucken, sehr abstrakt, sagen wir auch paar magst ähnliche Hundebilder, dann würde ich ja auch wahrscheinlich total schnell noch mehr denken, ich möchte jetzt wieder ein Pummy haben, aber da ich das Versuche aktiv nicht zu tun, ist das auch weniger im ... Ja, da.

00:28:03: Ja,

00:28:03: Medienpsychologien.

00:28:05: Ja.

00:28:05: Macht mich wütend.

00:28:06: Na ja,

00:28:07: gott's.

00:28:08: Du musst dir was Neues, irgendwas.

00:28:09: Neue Mission.

00:28:10: Nein,

00:28:10: was dein TikTok-Algorithmus wieder verändert.

00:28:12: Ich habe so einen wilden TikTok-Algorithmus.

00:28:15: Das

00:28:15: kommt alles.

00:28:16: Irgendwas zwischen Rundewelpen.

00:28:19: Neuer Ding Surfen.

00:28:23: Und so ein ganz, ganz unangenehmer, konservativer Amityp, der immer so ... Debatten bei ... an verschiedenen Colleges in den USA macht und der mich einfach wirklich so wütend macht, aber ich nicht daraus komme, das anzugucken, weil ich dann immer, ich glaube, in meinem Kopf debattiere ich mit dem selber so ein Abtreibungsgegner und so, also wirklich einfach das ist ein ganz, ganz schlimmer Mann.

00:28:48: Wer heißt der?

00:28:48: Also egal.

00:28:49: Aber irgendwo auf eine Art fasziniert mich das, glaube ich, weil ich so denke, wie man so sein kann und dann zeigt TikTok mir immer mehr an und immer mehr Debatten.

00:28:58: Ja, da bin ich ja so eine Art Rabbitool.

00:29:01: Und dann in meinem Kopf debattiere ich gegen ihn an.

00:29:03: Nachts um eins.

00:29:05: Da finde ich auch wieder wirklich dieses Phänomen Medienpsychologie total spannend und gleichermaßen erschreckend.

00:29:11: Weil überlegt dir, was passieren würde, wenn du den jetzt nicht total schrecklich finden würdest, sondern denkst, auch ja, was er sagt.

00:29:16: Ja, voll.

00:29:18: Und du konsumierst immer mehr von dem, dass... Also, ohne der jetzt da wirklich das Fachwitz natürlich zu haben, nur das ist, glaube ich, so ein gefährlicher Faktor aus diesem Social Media Influencing.

00:29:30: Komplett.

00:29:30: Den,

00:29:31: dass du irgendwann so viel konsumierst von diesem Gedankengut oder dieser Richtung, vielleicht im schlimmsten Fall davon immer mehr auch zu übernehmen und dir eins zu verleihen.

00:29:42: Ja, das ist super gefährlich.

00:29:44: Und also, ich bin jetzt zum Glück, glaube ich, in einem Alter oder wie auch immer, das ist das ganz gut.

00:29:50: einordnen kann und mich dann doch irgendwie wieder halbwegs rauskriege, aber die Vorstellung, dass mit, keine Ahnung, fünfzehn, sechzehn oder so oder unter anderen Umständen, wie auch immer zu sehen, ist schon gruselig.

00:29:59: Ja, ne?

00:30:00: Ja.

00:30:00: Ich finde, ich habe mich irgendwie auch.

00:30:01: Und da ist ja auch die Frage, wie kann man sowas noch mehr kontrollieren oder keine Ahnung?

00:30:06: Ja.

00:30:07: I don't know.

00:30:07: I don't know.

00:30:08: Irgendwann,

00:30:08: ich glaube, irgendwann den nächsten Löschen, ich auch TikTok.

00:30:10: Ja?

00:30:11: Ja,

00:30:11: ein bisschen.

00:30:12: Ein bisschen älter für.

00:30:13: Naja.

00:30:14: Aber manchmal holt mich das schon doll ab.

00:30:15: Naja.

00:30:16: Gut.

00:30:16: Naja.

00:30:17: Ich finde Facebook ja nach wie vor klasse.

00:30:18: komm ich nicht mehr in mein Account rein.

00:30:21: Kippst du es noch?

00:30:23: Ja, ich hab das aber noch irgendwie aber nicht mehr aktiv.

00:30:25: Weil was in wie mir gar nicht mehr angezeigt wird, ist das mit den Geburtstagen.

00:30:29: Das war der einzige Grund, warum ich das noch hatte.

00:30:31: Weil ich mir unfassbar schlecht Geburtstag erinnern kann.

00:30:34: Und das war so eine gute Funktion an Geburtstag erinnern zu werden.

00:30:38: Und als es die nicht mehr gab, warum gibt es die eigentlich nicht mehr?

00:30:40: Oder hab ich die ausgestellt?

00:30:41: Naja, egal.

00:30:42: Bin ich wirklich komplett in Strauch hingekommen, weil ich mich darauf verlassen habe und kein einzigen Geburtstag ... Außer jetzt vielleicht familiär und ein paar engste Freunde, wenn's hochkommt.

00:30:52: Da

00:30:53: bin ich am Straucheln.

00:30:54: Ja, ich auch

00:30:55: total.

00:30:56: Ja.

00:30:57: Na ja.

00:30:58: Okay, dann hätt ich noch eine schwester Frage von so einem Schwestern-Talk.

00:31:01: Again.

00:31:02: Das müssen

00:31:03: wir jetzt als Denken das bald entstehende Dschingle.

00:31:06: Was glaubst du unterscheidet uns am deutlichsten?

00:31:09: Optisch?

00:31:10: Sowohl als auch optisch.

00:31:12: Ja, ja, was dir jetzt so einfällt, das würde ich jetzt gar nicht vorgeben.

00:31:16: Da trist du mich jetzt ja mal wieder aus der Galbe.

00:31:19: Sagt

00:31:19: man das so aufs der Kalten?

00:31:21: Aufs der Kalten heraus, ne?

00:31:22: Ja,

00:31:22: spannende Frage, danke.

00:31:24: Danke auch.

00:31:25: Also ich glaube, dass wir auf eine Art sehr gleich sind, was auch so zum Teil Humor und Werte und sowas anbelangt.

00:31:33: Wir uns aber, ich bin einen Punkt sehr unterscheiden, was so Freizeitgestaltung oder was wir auch vielleicht... brauchen, um wieder so Energie aufzutanken und zu brauchen.

00:31:45: Also, ich glaube, ich bin halt voll gerne irgendwie auch in größeren Gruppen und mag das voll irgendwie mit, weiß ich nicht, Freunden Bierchen trinken zu gehen oder andere Kaltgetränke.

00:31:56: Und das hast du, glaube ich, so nicht unbedingt.

00:31:58: Also, du wirst ja dann lieber irgendwie mit ein, zwei Leuten in einer schickeren Bar, aber hast nicht so dieses... Also, das ist ja halt auch ein bisschen ähnlich wie mit diesem Fußballverein-Ding.

00:32:08: Da sehe ich dich auch gar nicht.

00:32:09: Wie bereits gesagt.

00:32:10: Also ich glaube, da sind wir einfach so ein bisschen unterschiedlich, was irgendwo so unsere Freizeit-Gestaltungen und was uns so Spaß bereitet.

00:32:18: Weil also ich mag jetzt zum Beispiel auch gerne so vermeidlich sportliche Aktivitäten.

00:32:24: Also weiß ich nicht.

00:32:25: Geh mal in eine Runde Scorespielen oder also sowas auch jetzt abseits vom Fußball noch Sachen oder jetzt im Sommer surfen.

00:32:32: Ich vorstelle, dass du jetzt sagen würdest, du fährst im Sommer zwei Wochen surfen.

00:32:36: Das ist irgendwie ganz absurd.

00:32:38: Nicht böse gemeint, aber... Also einfach, falls ihr keinen Spaß

00:32:41: macht.

00:32:41: Das wäre auch lustigerweise genau der gleiche Punkt gewesen, den ich auch gebracht hätte, dass ich das höchst faszinierend finde, wie du für dich, aber auch in eurem Freundeskreis, Sport sowas von priorisiert oder das ihr euch dann zum paddeln, zum... wie heißt das komische Trampolin da im Park, wo man ein Ball drauf wirft?

00:33:01: Spike Ball!

00:33:03: zum Spikeballen trefft und boah, immer irgendeine Fahrradtour hoch.

00:33:09: Schön, mit der Krokodilphäre.

00:33:10: Ja,

00:33:11: boah, das finde ich total fasziniert, weil das ist wirklich, wie du sagst, wenn ich mich mit meinen Freundinnen treffe, dann eher zum Spazieren gehen, das ist eine sportliche Aktivität, aber sonst eher so zum Essen gehen oder in eine Bar oder so.

00:33:24: Aber dass wir sagen, hey, lass uns doch paddeln, um Gottes Willen.

00:33:28: Also das ist schon interessant.

00:33:30: Mir ist gerade wirklich aufgefallen, dass ich diese Folge irgendwie ein bisschen zu oft vom Surfen gesprochen habe, wo ich jetzt so eine Woche mal einmal einen Kurs gemacht habe.

00:33:42: Oh Gott.

00:33:43: Ja wild, du bist als ein richtiges Surfer maus.

00:33:45: Nee.

00:33:47: Unangenehm.

00:33:48: Ich

00:33:48: hasse Surfen.

00:33:49: Diese Vorstellung, da fliegst du da uns ins Wasser, dann dieser Neoprenanzug, diese schwere Boah, dann da durch den Sand erstmal.

00:33:57: Boah.

00:33:58: Also ich merke, ich hab einfach wenig Sportbedürfnis.

00:34:01: Ich geh gerne spazieren.

00:34:03: Das ist schön.

00:34:04: Das ist auch was Nettes.

00:34:05: Ja, aber witzig.

00:34:06: Auch da

00:34:06: könnt ihr sich der Kreis wieder schließen zum Hund, aber... Ja,

00:34:09: ich möchte diesen Kreis ja auch irgendwann schließen.

00:34:11: Ich möchte nur hier die vernünftige von uns beiden sein und sagen, es ist doch ein bisschen Timing-Frage.

00:34:17: Ja?

00:34:19: Spieße.

00:34:20: I know.

00:34:21: Gut.

00:34:22: Ja, dann die letzte Frage.

00:34:23: Boah.

00:34:24: Kannste nicht mehr?

00:34:26: Doch, mach.

00:34:26: Klar, wir haben natürlich immer wieder eine Frage aus der Community eingehoben.

00:34:32: Und die ist vielleicht... Also, wir können uns auch unsere Gedanken zu machen.

00:34:37: Wir werden gleich erkennen, warum wir die nur ein bisschen bedingt aus eigenen Erfahrungen herausbeantworten können.

00:34:43: Und zwar, wie kann man damit umgehen, wenn du oder wenn man den Partner, Partnerin, des Geschwiss anstrengend und nervig findet?

00:34:52: Ja, da können wir wirklich nur bedingt was zu

00:34:54: sagen.

00:34:56: Also

00:34:57: ich persönlich war ja noch nicht in der Situation.

00:34:59: Das ist

00:35:00: krass, ne?

00:35:01: Weil ich einfach mit fucking neunundzwanzig noch nie in der Familie jemanden offiziell vorgestellt habe.

00:35:05: Ja.

00:35:06: Die Familie denkt schon auch ein bisschen, dass ich eigentlich so eine kleine Einsiedler-Maus bin.

00:35:10: Eine Brüde-Maus.

00:35:11: Ja, ein Reitermaus.

00:35:13: Ja, ja,

00:35:14: ein Status, das du dir aber auch hart gearbeitet hast.

00:35:17: Ja, aber nach vorne rum.

00:35:18: Egal.

00:35:20: Ja, offiziell.

00:35:22: Ja, ja, anyway.

00:35:24: Deswegen, ich habe jetzt keine Expertise oder dass ich sagen könnte, ja, hatten wir schon mal die Situation.

00:35:29: Ich glaube trotzdem, also naja, ich finde, man muss das vielleicht ein bisschen differenzieren, weil also, beziehungsweise schauen, warum mag ich den Partner, die Partnerin nicht.

00:35:38: Ist es einfach, weil wir menschlich irgendwie ganz unterschiedlich sind?

00:35:43: oder ist es, weil wir eine ganz andere... politische Werte, bedingte wir auch immer Einstellung haben.

00:35:50: Oder habe ich das Gefühl und ich glaube da wäre der Moment, wo ich sagen würde, dass das ein Mädchen kritisch, wenn ich das Gefühl hätte, dass in dem Fall dann der dir nicht gut tut oder dich nicht gut behandelt.

00:36:01: Da muss man vielleicht irgendwann anfangen, ein bisschen zu intervenieren.

00:36:04: Oder ich finde das immer ganz schwierig.

00:36:07: Das ist ja auch ein bisschen, weil das ist ja auch ein bisschen vielleicht, wie wenn das Gefühl ist, dass Freundinnen in einer aus deiner persönlichen Perspektive nicht gerade vernünftigen oder in einer gewissermaßen toxischen Beziehung sind, so wie sehr schreitest du da ein, das ist übertrieben, aber das ist ja trotzdem immer noch komplett deren Entscheidung und tour im eye to judge so, aber trotzdem würde ich glaube ich immer wollen, dass mir Leute, die mir sehr nahe stehen, rückmelden, wenn sie das Gefühl haben, dass das irgendwie nicht gut ist oder mir nicht gut tut.

00:36:46: Deswegen, also ich finde, dass das wirklich, deswegen ist es auch schon wieder kein Ratschlag in der Hinsicht, weil ich es ganz, ganz schwierig finde, da ein vernünftiges Maß zu finden aus der schon der Person, das irgendwie spiegeln und sagen vielleicht, ab einem gewissen Punkt, aber sich trotzdem nicht zu sehr einmischen, weil es ist trotzdem nicht deine Beziehung so.

00:37:07: Voll gut.

00:37:08: Lustig.

00:37:08: Weiß ich nicht.

00:37:11: Ich habe nämlich auch so gedacht, dass es so ein bisschen auf die Kategorie ankommt, was konkret jetzt das nervige ist, weil exakt wie du sagst, wenn es sich einfach so ein bisschen im Verhalten... Als nervig anfühlt, keine Ahnung, vielleicht ist die Person so ein bisschen sehr extrovertiert und sehr im Mittelpunkt, falls man das nicht so mag, dann ist es ja eher so was von, komm reiß dich zusammen, wie oft seht ihr euch, macht so ein bisschen, du hast gesagt, vielleicht gute Miene zum bössten Spiel, ist jetzt auch übertrieben, aber weißt du, spiel so ein bisschen mit und tu deiner Schwester oder deinem Bruder den Gefallen, da jetzt nicht dich selber zu wichtig zu nehmen und du musst ja mit dieser Person keine Beziehung führen.

00:37:50: und solange sich das... dass einigermaßen stimmig anfühlt zwischen den beiden und die Zeit dann miteinander, sei es beim Familientreffen oder wo auch immer, nicht zur völligen Hölle wird.

00:38:02: Würde ich in der Kategorie sagen, reist ich zusammen, nimm dich selbst nicht so wichtig und spiel mit.

00:38:07: So, don't take it too seriously.

00:38:10: Aber wenn das wirklich so Dinge sind wie, boah, die Werte unterscheiden sich oder man hat Angst oder das Gefühl, das Geschwist ... leidet unter dieser Beziehung oder wird da irgendwie kleingehalten.

00:38:21: Und was auch immer, finde ich, ist auch wichtig.

00:38:25: Zumindest auf eine ruhige Art, das mal anzusprechen.

00:38:27: Oder man muss ja auch gar nicht so komisch Poltern sagen, hey, trenne dich lieber, der, die tut dir nicht gut.

00:38:35: Aber vielleicht mal so ein bisschen reinhören, was es ist, was das Geschwist an dieser Person hält und fasziniert.

00:38:42: Und ich glaube schon ganz ehrlich, ich meine, bisher die ... die ich von dir kennenlernen durfte, die waren ja unfassbar lieb und cool.

00:38:50: Ich glaube nämlich auch, dass, wenn ich jetzt ein Partner hätte, den du so gar nicht leiden kannst, dann kann da was nicht stimmen, weil wir sind so close und kennen uns so gut.

00:39:01: Und ich glaube total, dass du einschätzen kannst, ob eine Person grundsätzlich irgendwie zu mir einiger was passt und gut tut oder auch nicht.

00:39:08: Und wenn du das Gefühl haben solltest, der... Passt für mich nicht oder ich werde mit dem nicht mich entfalten können oder glücklich werden, dann würde ich es mir wünschen, dass du das sagst.

00:39:19: Wenn das jetzt aber so Kleinigkeiten sind, wie keine Ahnung, die Person mal ganz banal gesagt, weiß nicht, trinkt kein Bier, dann würde ich sagen, fuck you.

00:39:32: Und ja, skippelt so.

00:39:34: Ja, ja, voll das ja.

00:39:35: Das trifft sich ganz gut so ein bisschen, probieren einzuordnen, wie gravierend sind diese Disbalancen oder was genau stellt mich da jetzt und dann ist vielleicht so ein bisschen zu schauen, wie gravierend das ist oder wie auch immer.

00:39:48: Aber es ist schwierig und ich glaube, was man vielleicht nicht, also sein ist jetzt wirklich ganz eskalativ, aber vielleicht wirklich eher zu sagen so Gedanken, Anstöße der Person zu geben oder irgendwie wirklich zu hinterfragen, woran es liegt, dass in dem Fall dann du den so gut findest und ich den gar nicht gut finde.

00:40:05: und halt nicht sagen, du musst dich jetzt trennen.

00:40:07: Und wenn du dich nicht von dem trennst, dann spreche ich nicht mehr mit dir.

00:40:10: Wie gesagt, wenn es jetzt doch in einem vernünftigen Maße ist.

00:40:13: Ich finde mir ein bisschen Matsch im Kopf.

00:40:14: Ich habe überhaupt keine vernünftigen Sätze, die ich hier bilde.

00:40:18: Doch, finde ich schon.

00:40:20: Ja, aber das würde ich auch so sehen und vielleicht auch zu schauen, in welchem Maß muss ich da mit diesen Partner-Partnerinnen überhaupt noch Kontakt haben.

00:40:27: Also, beispielsweise bei uns, dadurch, dass wir in einer WG wohnen, wird es da darauf hinauslaufen, dass Menschen, die mit uns in der Beziehung sind, auch uns kennenlernen und irgendwie auch Mahlzeit miteinander verbringen müssen, so.

00:40:40: Dürfen.

00:40:42: Nur wenn wir jetzt in, keine Ahnung, du in North Carolina und ich in Honolulu wohne, dann werden wir ja nicht so viele wahrscheinlich Berührungspunkte haben, außer vielleicht dann zwei, drei Mal bei irgendwelchen Familien feiern.

00:40:54: Und da ja auch die Frage ist, kann ich der Person sogar auch ein bisschen aus dem Weg gehen oder inwiefern muss ich überhaupt viel Kontakt dann mit der Person haben?

00:41:01: Ja, vorhin.

00:41:03: Nicht per sich schlimm und alles finde, aber einfach nervig.

00:41:06: Ja, gut, dann...

00:41:07: Und dahin war es nämlich gerade gedacht, dass ich es schon auch schade fände, wenn wir eines Tages so eine große räumliche Distanz hätten, dass wir unsere gegenseitigen Partnerinnen gar nicht so gut kennen.

00:41:19: Ja.

00:41:19: Weißt du?

00:41:20: Also ich habe es ganz komisch, meinen Schwager irgendwie nur so ganz oberflächlich zu kennen und gar nicht so genau zu wissen.

00:41:27: wie eure, ihr Partnerschaft, whatever, überhaupt zu läuft, wenn man sich irgendwie nur in so sehr konstruierten Weihnachtskontexten oder so sieht.

00:41:36: Voll.

00:41:36: Oder, dass man immer nur so über die Person spricht, aber gar kein wirkliches Bild und Gefühl dazu hat.

00:41:43: Weil, wenn wir würden ja idealerweise, let's hope, viel miteinander auch sprechen, Telefon face down wie auch immer, auch mit einer räumlichen Distanz, aber dann würden wir ja eher immer über die Partnerinnen quatschen und dann wäre es für mich auch irgendwie super skurril, wenn ich dann immer nur einen Namen hätte und irgendwelche Themen, die wir dann besprechen, aber ansonsten diese Person als solche gar nicht wirklich kenne.

00:42:07: Ja, das wäre schon skurril.

00:42:08: War das sehr hilfreich?

00:42:09: Daudert.

00:42:10: Aber ja, vielleicht einfach so ein bisschen gucken, was sind die Ebenen, die mich nerven?

00:42:14: und, ach so, das wollte ich auch noch sagen, manchmal, wenn mich eine Person nervt, zeigt das ja auch meine eigenen Themen auf.

00:42:20: Und ich finde, manchmal kann man seine eigenen Themen, die dann vielleicht getriggert sind, nicht einfach so der Person hinrotzen und muss vielleicht so ein bisschen gucken, wie muss ich auch mit meinen eigenen Themen eigenverantwortlich umgehen.

00:42:32: Also das ist mal ganz banal gesagt.

00:42:34: Stell mal vor, du hättest jetzt eine Partnerin und die Schauspielerin und in mir triggert das.

00:42:38: dass ich irgendwann auch mal Schauspielerin werden wollte.

00:42:41: Und deswegen kann ich die überhaupt nicht ab, weil ich denke, Scheiße, die hat es voll geschafft und lebt meinen vermeintlichen Kindheitstraum und ich nicht.

00:42:49: Und wenn ich sage, deswegen mag ich die nicht und finde die nervig, dann muss ich ja mit meinen eigenen Themen selber umgehen.

00:42:55: Man kann das nicht der Person hinrotzen im Sinne von, ich mag dich nicht.

00:43:00: Das ist vielleicht auch noch mal so ein Punkt.

00:43:02: So ein bisschen zu differenzieren.

00:43:04: Was sind jetzt die Gründe, diese Person nervig zu finden?

00:43:06: Und inwiefern kann ich den Kontakt selber kontrollieren oder regeln?

00:43:11: Und inwiefern darf ich auch manchmal einfach mitspielen?

00:43:15: Played cool?

00:43:16: Schon gut.

00:43:17: Prima, Lümmel.

00:43:18: Hat mir Spaß gemacht.

00:43:19: Ich bin beeindruckt, wie gut du mitgemacht hast, dafür, dass du recht müde und matschig im Kopf bist und relativ wenig vorbereitet war.

00:43:28: Genau.

00:43:28: Die Lobelbesserung.

00:43:29: Nächste Woche habe ich mein kleines Notizhäftchen dabei.

00:43:32: Sehr gut.

00:43:32: Bestimmt ganz viele neue inspirierende Ideen.

00:43:37: Ja.

00:43:37: Cool.

00:43:40: Mir ist noch aufgefallen

00:43:41: nach unserer letzten Folge.

00:43:42: Wir haben uns einfach gegenseitig verabschiedet, als hätten wir telefoniert.

00:43:45: Aber unsere liebe Schwester Gang, oder wie auch immer wir sie nennen wollen, nicht mit einbezogen.

00:43:50: Und ich glaube, das sollten wir mal tun.

00:43:52: Von daher vielen Dank fürs Zuhören, dass ihr euch jetzt knapp fünfzehn Minuten unseren wertvollen Beitrag

00:43:59: angebracht habt.

00:44:03: Danke euch, danke Taube, love you,

00:44:06: bye.